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Mach dich mit dem Titel vertraut. Wie viel weißt du schon von dem Weg der Frauen zur Gleichberechtigung?

Zapoznaj się z tytułem. Jak dużo już wiesz o drodze kobiet do równouprawnienia?

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Vom Frauenwahlrecht zum Gleichberechtigungsgesetz
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Film pt. Od prawa wyborczego kobiet do ustawy o równouprawnieniu
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Transkription

Es war ein historischer Schritt in Richtung der Gleichberechtigung der Frauen. Am 12. November 1918 wurde in Deutschland eine Wahlrechtsreform durchgeführt, infolge deren alle Frauen und Männer ab 20 Jahren wahlberechtigt waren. Sowohl die Frauen als auch die Männer konnten 1919 an den ersten gleichen, geheimen, direkten und allgemeinen Wahlen zur Nationalversammlung teilnehmen.
Fast 82 Prozent der Frauen stimmten ab, 300 Frauen kandidierten und schließlich wurden 37 Frauen in die Nationalversammlung gewählt. Mit diesem Ergebnis machten Frauen rund 9 Prozent aller Abgeordneten aus. Die deutschen Frauen hatten ihre neue Chance genutzt.
Doch wer glaubt, Frauen sei das Wahlrecht einfach so gegeben worden, der irrt. Die Frauen mussten einen langen Weg zurücklegen, bis sie ihr Ziel erreichten. Bereits in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts begannen die Frauen, das Stimmrecht als einzigen Weg zu Freiheit und Glück zu fordern. Die Aktivistinnen setzten sich vor allem für bessere Bildungs- und Berufschancen von Frauen ein.
Ab 1900 gingen die Frauen für ihre Rechte auf die Straße und begannen, Demonstrationen zu organisieren. Da die Frauenbewegung in vielen europäischen Ländern immer stärker wurde, mussten gesellschaftliche und politische Änderungen eingeführt werden. Die ersten Universitäten erlaubten es den Frauen zu studieren.
1902 wurde der Deutsche Verein für Frauenstimmrecht gegründet und 1908 durften die Frauen den Parteien beitreten. Schließlich schlossen sich die Frauen 1917 zu einem breiten Bündnis zusammen und erreichten durch Demonstrationen und Druck auf Politiker ihr Ziel: das Frauenwahlrecht.
Aber wie war die Situation in anderen europäischen Ländern? Finnland war 1906 das erste europäische Land, das das Frauenwahlrecht einführte. In Norwegen nahmen die Frauen zwar bereits 1901 an Wahlen teil, aber es konnten nur diejenigen Frauen abstimmen, die ein Stück Grund besaßen.
Und wo steht Deutschland im Vergleich zu den anderen deutschsprachigen Staaten?
Deutschland war eines der ersten europäischen Länder und das erste deutschsprachige Land, das den Frauen das Wahlrecht gewährte. Österreich führte das Frauenwahlrecht zwei Jahre später ein, die Schweiz erst 1971. Und Liechtenstein war das letzte europäische Land, in dem Frauen wahlberechtigt wurden. Unglaublich, aber es ist noch gar nicht so lange her: im Jahre 1984.
1957 verabschiedete Deutschland das Gleichberechtigungsgesetz, das die männliche Vorherrschaft in Ehe und Familie beendete und Frauen gleiche Rechte in Eheangelegenheiten und Kindererziehung gewährte. Frauen durften über ihr eigenes Geld verfügen und bei Familienangelegenheiten mitreden.
Der Ehemann durfte das Arbeitsverhältnis seiner Frau ohne deren Zustimmung jetzt nicht mehr kündigen. Das Gleichberechtigungsgesetz schuf aber keinesfalls die vollständige Gleichberechtigung der Geschlechter im bürgerlichen Recht. Weitere Reformen des Ehe- und Familienrechts wurden bis 1977 fortgesetzt.
Wie sieht die Situation heute aus? Obwohl auf der sozialen Ebene viel zugunsten der Frauen geändert wurde, ist von einer wirklich gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft immer noch keine Rede. Seit 1919 waren noch in keinem deutschen Parlament so viele Frauen wie Männer vertreten.
In den Landtagen sitzen derzeit durchschnittlich rund 30 Prozent Frauen. Im Bundestag liegt der Frauenanteil aktuell bei 31,4 Prozent. Und auch in der Wirtschaft sind Frauen in den Führungspositionen unterrepräsentiert. In Deutschland waren im Jahr 2020 rund 28 % der Führungspositionen von Frauen besetzt, wobei in der Europäischen Union im Durchschnitt rund ein Drittel (34 %) der Personen in Führungsetagen eine Frau war. Auf dem ersten Platz steht Lettland mit einem Frauenanteil in Führungspositionen von 47 %, dann folgen Polen mit 44 % und Schweden mit 42 %.

2 Źródło: Justyna Sikora, Vom Frauenwahlrecht zum Gleichberechtigungsgesetz, licencja: CC BY-SA 3.0.
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Übung 1

Der lange Weg zur Gleichberechtigung der Frauen. Bringe die Sätze in die richtige Reihenfolge.

Długa droga do równouprawnienia kobiet. Ułóż zdania w odpowiedniej kolejności.

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Elementy do uszeregowania: 1. Die Frauen gehen auf die Straße und beginnen zu demonstrieren., 2. Die ersten Frauen werden zum Studium an den Universitäten zugelassen., 3. Das Gleichberechtigungsgesetz wird verabschiedet., 4. Die Aktivistinnen fordern das Stimmrecht und bessere Bildungs- und Berufschancen., 5. Die Frauen gründen den Deutschen Bund für Frauenstimmrecht., 6. Die Weimarer Republik führt das Frauenwahlrecht ein., 7. Die Frauen dürfen den Parteien offiziell beitreten.
Źródło: Contentplus.pl Sp. z o.o., licencja: CC BY-SA 3.0.
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Übung 2

Sind die Sätze richtig? Markiere.

Czy zdania są prawidłowe? Zaznacz.

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In Deutschland nahmen die Frauen erstmals im Jahre 1919 an den Wahlen teil.
#groupStartrichtig | falsch#groupEnd

Liechtenstein führte das Frauenwahlrecht als letztes Land in Europa ein.
#groupStartrichtig | falsch#groupEnd

Bereits 1901 durften alle Frauen in Norwegen abstimmen.
#groupStartrichtig | falsch#groupEnd

Bis 1957 hatte der Mann einen großen Einfluss auf die Erwerbstätigkeit seiner Frau.
#groupStartrichtig | falsch#groupEnd

Heutzutage haben die Frauen den gleichen Anteil im Parlament wie die Männer.
#groupStartrichtig | falsch#groupEnd
Źródło: Contentplus.pl Sp. z o.o., licencja: CC BY-SA 3.0.
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Übung 3

Ergänze die Sätze mit den unten angegebenen Wörtern.

Uzupełnij zdania wyrazami podanymi poniżej.

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Im Jahre 1918 wurde in Deutschland eine 1. Gleichberechtigungsgesetz, 2. Wahlrechtsreform, 3. Nationalversammlung, 4. Frauenwahlrecht, 5. Führungspositionen durchgeführt.
Das 1. Gleichberechtigungsgesetz, 2. Wahlrechtsreform, 3. Nationalversammlung, 4. Frauenwahlrecht, 5. Führungspositionen war ein großer Erfolg zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Von den 300 Kandidatinnen wurden 37 in die 1. Gleichberechtigungsgesetz, 2. Wahlrechtsreform, 3. Nationalversammlung, 4. Frauenwahlrecht, 5. Führungspositionen gewählt.
1957 wurde das 1. Gleichberechtigungsgesetz, 2. Wahlrechtsreform, 3. Nationalversammlung, 4. Frauenwahlrecht, 5. Führungspositionen verabschiedet.
In den 1. Gleichberechtigungsgesetz, 2. Wahlrechtsreform, 3. Nationalversammlung, 4. Frauenwahlrecht, 5. Führungspositionen gibt es in Deutschland nur 28 % Frauen.
Źródło: Contentplus.pl Sp. z o.o., licencja: CC BY-SA 3.0.
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Übung 4

Stell dir vor, du bist Journalist/Journalistin einer Schülerzeitung. Fasse die Informationen über den Weg der deutschen Frauen zur Gleichberechtigung in einem Artikel zusammen. Berücksichtige in deiner Aussage folgende Informationen:

  • die Forderungen der Frauen im 19. Jahrhundert und ihre Methoden beim Kampf um Gleichstellung,

  • das Frauenwahlrecht in Deutschland und anderen europäischen Ländern,

  • die Einführung des Gleichstellungsgesetzes und seine wichtigsten Verordnungen,

  • den aktuellen Status von Frauen in der Politik und die Anzahl von Frauen in Führungspositionen.

Wyobraź sobie, że jesteś dziennikarzem/dziennikarką gazetki szkolnej. Podsumuj w artykule informacje o drodze niemieckich kobiet do równouprawnienia. W swojej wypowiedzi uwzględnij następujące informacje:

  • żądania kobiet w XIX wieku i metody walki o równouprawnienie,

  • prawo wyborcze kobiet w Niemczech i w innych krajach europejskich,

  • wprowadzenie ustawy o równouprawnieniu oraz jej najważniejsze regulacje,

  • obecny status kobiety w polityce oraz ilość kobiet na stanowiskach kierowniczych.

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(Uzupełnij).
Źródło: Contentplus.pl Sp. z o.o., licencja: CC BY-SA 3.0.