LEO Lektor: Wir haben Schüler und Studenten nach den Vorteilen und Nachteilen von verschiedenen Wohnformen für Studenten gefragt. Und nun fünf Aussagen zu unserem Thema:
Person 1: Hallo. Ich bin Eva und 18 Jahre alt. Ich mache erst nächstes Jahr Abitur. Ich möchte während des Studiums autonom sein und meine Ruhe haben, deshalb habe ich mich entschieden, eine Wohnung zu mieten. Ich will auch keine Kompromisse schließen müssen. Diese Form ist etwas teurer, denn man teilt die Miete und die Nebenkosten nicht, aber mir ist die Privatsphäre sehr wichtig. In einer Wohnung hat man weniger Kontakt zu anderen Studenten. Wenn man eine Information braucht, findet man sie im Internet und man bleibt auf dem Laufenden. Und Leute kann man sowieso an der Uni kennenlernen.
Person 2: Ich heiße Markus, bin 19. Ich gehe für mein Studium ins Ausland. Ich möchte das Land und seine Sitten so gut wie möglich kennenlernen. Die beste Form zu wohnen, ist für mich eine Gastfamilie. In einer Gastfamilie entstehen oft Freundschaften, die lange anhalten. Man hat zwar weniger Kontakt zu anderen Studenten und man muss die Gewohnheiten und Regeln der Gastfamilie akzeptieren. Aber die zu geringe Privatsphäre stört mich nicht, denn ich greife auch in das Leben der Familie ein. Ein weiterer Grund dafür ist, dass diese Form sehr billig ist und man ein bereits möbliertes Zimmer bekommt.
Person 3: Ich heiße Inge. Ich wohne in einer großen Stadt. Hier gibt es auch eine sehr gute Uni. Ich will nicht von Zuhause weg. Während der Studienzeit bleibe ich bei meinen Eltern. So kann man das Studentenleben auch in vollen Zügen genießen. Meine Eltern sind O. K. Deswegen brauche ich mir keine Sorgen um die Unterkunft zu machen. Ich kann mich voll aufs Lernen konzentrieren.
Person 4: Hi, ich bin Thomas. Ich möchte das Studentenleben voll genießen, deshalb ist ein Studentenwohnheim das Beste für mich. Für die Miete brauche ich nicht all zu viel Geld und muss mich um nichts kümmern. Im Studentenwohnheim ist immer was los. Wenn man Ruhe braucht und lernen muss, kann man in den sogenannten Lernraum gehen. Es freut mich, dass es dort auch eine gemeinsame Küche gibt, weil ich gerne internationales Essen probieren möchte.
Person 5: Mein Name ist Klara, ich bin 19 Jahre alt. Ich beginne im Oktober mein erstes Studiensemester. Ich bevorzuge eine Wohnform, bei der ich eine niedrige Miete zahlen muss, denn ich habe nicht viel Geld. Ich freue mich auf viel Kontakt zu anderen, aber ein Studentenheim ist nichts für mich. Ich finde eine Wohngemeinschaft optimal. In einer WG hat man weniger Privatsphäre, aber doch mehr als in einem Studentenheim. Beide Formen sind sehr ähnlich, doch die WG finde ich ruhiger. Es kann auch in einer WG passieren, dass man nicht in Ruhe lernen kann, weil es zu laut ist. Aber das gehört doch zum Studentenleben dazu. Außerdem ist man – durch viel Kontakt mit anderen – immer bestens über alles Notwendige informiert.
Lektor: Und wie ist eure Meinung dazu? Schreibt uns auf unserem FB‑Profil Kommentare zu dem heutigen Thema.