Moderatorin: Guten Tag, liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, und herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe von „Menschen um uns herum“. Das Thema unserer heutigen Sendung lautet: „Tattoosder/das Tattoo/die TattoosTattoos und Piercingsdas Piercing/die PiercingsPiercings”. Dazu begrüße ich meine Gäste Till Bergmann und Hanna Schulz. Sie arbeiten in einem Tattoo‑und‑Piercing‑Studio hier in Berlin. Hallo, ihr beiden! Schön, dass ihr da seid.
Till/Hanna: Hi!/Guten Morgen!
Moderatorin: Hanna, was machst du genau und was gefällt dir an deinem Beruf?
Hanna: Ich bin in unserem Studio fürfür etwas (A) zuständigfür Piercings zuständigfür etwas (A) zuständigzuständig. Meine Kundinnen und Kunden kommen zu mir, um alle möglichen Körperteile schmücken zu lassen: natürlich ganz klassisch die Ohren, aber auch die Augenbrauen, die Nasenflügelder Nasenflügel/die NasenflügelNasenflügel, die Lippen, die Zungedie Zunge/die ZungenZunge oder den Bauchnabelder Bauchnabel/die BauchnabelBauchnabel. Mir gefällt, dass ich direkten Kundenkontakt habe, und ich freue mich, wenn die Kunden zufrieden aus dem Studio gehen. Tattoos und Piercings sind heutzutage ja hochaktuell. Sie werden als Körperschmuck wahrgenommenwahrnehmenwahrgenommen. Viele Prominente haben Tattoos und Piercings, z. B. Sportler oder Rockstars, aber auch immer mehr „normale“ Leute.
Moderatorin: Und du, Till? Womit beschäftigst du dich und was zeichnetauszeichnenzeichnet deine Kunden ausauszeichnenaus?
Till: Ich bin Tätowierer. Ich stechestechensteche meinen Kunden und Kundinnen Bilder auf die Haut, in Schwarz‑Weiß oder in Farbe. Meine Kunden sind ganz verschieden. Viele Leute müssen sichsich überwindensich ganz schön überwindensich überwindenüberwinden, bevor sie das erste Mal zu mir kommen. Sie fangen dann meistens mit einem kleinen Tattoo an einer unauffälligenunauffälligunauffälligen Stelle an. Aber ich habe auch Stammkundender Stammkunde/die StammkundenStammkunden – die kommen dann immer wieder, bis irgendwann fast jeder Zentimeter ihres Körpers bedecktbedeckenbedeckt ist.
Moderatorin: Till, du tätowierst richtige Kunstwerke. Was inspiriert dich?
Till: Es gibt natürlich einige typische Motive. Ein Ankerder Anker/die AnkerAnker oder ein Herz mit dem Namen der oder des Liebsten ist nur ein Beispiel. Viele Kundinnen und Kunden haben aber auch ganz ungewöhnliche Ideen und bringen sogar Muster mit. Genau so soll das dann aussehen. Das Motiv hat dann eine konkrete symbolische Bedeutung für sie, oder sie meinen, dass sie ihre Persönlichkeit damit besonders gut ausdrückenausdrückenausdrücken können. Häufig schlage ich auch etwas vor – dann inspiriert mich beispielsweise klassische Kunst.
Moderatorin: Es gibt den bekannten Spruch „Wer schön sein will, muss leiden”. Stimmt das? Ist ein Besuch bei euch schmerzhaftschmerzhaftschmerzhaft?
Hanna: Na ja, es tut schon weh. Schließlich stechen wir beide mit Nadelndie Nadel/die NadelnNadeln in den Körper. Aber es ist auszuhaltenaushaltenauszuhalten. Um im Nachhineinim Nachhineinim Nachhinein Schmerzen zu vermeidenvermeidenvermeiden, ist es wichtig, dass unsere Kundinnen und Kunden das Tattoo oder Piercing auch zu Hause sauber halten, damit es sichsich entzündensich nicht entzündetsich entzündenentzündet. Die Infektionsgefahr darf man nicht bagatellisieren! Das ist auch einer der Gründe, weshalb wir nur Volljährige tätowieren und piercen. Zu mir kommen viele Teenager – die muss ich dann leider wieder nach Hause schicken. Wenn ich mir nicht sicher bin, ob jemand wirklich schon 18 ist, bitte ich immer darum, einen Blick aufeinen Blick auf etwas (A) werfeneinen Blick auf den Ausweis werfeneinen Blick auf etwas (A) werfenwerfen zu dürfen.
Till: Richtig. Und ich möchte darauf hinweisen, dass wir im Studio sehr auf Hygiene achten. Wir putzen wirklich oft und sehr gründlich! Durch verunreinigteverunreinigtverunreinigte Nadeln können nämlich Krankheiten wie HIV oder Hepatitisdie Hepatitis/die HepatidienHepatitis übertragenübertragenübertragen werden. Damit ist nicht zu spaßenmit etwas ist nicht zu spaßenDamit ist nicht zu spaßen!
Moderatorin: Welchen Rat würdest du jungen Menschen noch mit auf den Weg gebenmit auf den Weg gebenmit auf den Weg geben, bevor sie sich tätowieren oder piercen lassen?
Till: Die Entscheidung sollte wirklich wohlüberlegtwohlüberlegtwohlüberlegt sein. Sowohl ein Tattoo als auch ein Piercing sind nicht so einfach zu entfernenentfernenentfernen, wenn es einem irgendwann nicht mehr gefällt. Denkt also darüber nach, ob euch das wohl auch in 20 Jahren noch gefällt!
Moderatorin: Hanna, Till, vielen Dank für das Gespräch. Ich hoffe, wir haben die wichtigsten Fragen rund um das Thema beantwortet. Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer: Falls noch Fragen offen sind, stehen Hanna und Till euch nach der Sendung noch im Chat zur Verfügung. Bis nächste Woche!