Rita Ditz-Wróbel Deutschland und Polen: Wohnkultur im Vergleich

Deutschland und Polen sind Nachbarländer – trotzdem gibt es klare Unterschiede in ihrer Wohnkultur. Das beginnt schon bei der Suche nach einer Immobiliedie Immobilie/die ImmobilienImmobilie. In beiden Staaten fehlt es an Wohnungen. Das betrifftbetreffenbetrifft vor allem die Großstädte. In Berlin, München oder Hamburg ist die Zahl der Einwohner in den letzten Jahren stark gestiegensteigengestiegen. Das liegt unter anderem am Zuzug von Migranten sowie an einer guten Infrastruktur und besseren Arbeitsplätzen. Wird eine Wohnung frei, kommen oft sehr viele Interessenten auf einmalauf einmalauf einmal, um sie sich anzuschauen.
1. ___ Die Kandidaten müssen dabei private Informationen wie Beruf oder Familienstand angeben. So kompliziert ist es in Polen auf den ersten Blickauf den ersten Blickauf den ersten Blick zwar nicht, aber auch hier wird nicht genug gebaut. 2019 gab es in Warschau pro 1000 Einwohner nur fast 386 Wohnungen.

Der nächste Unterschied betrifft die Einstellungdie Einstellung zu etwasEinstellung zum Wohnen. In Deutschland ist die Mietwohnungdie Mietwohnung/die MietwohnungenMietwohnung die Standardlösung. Die Mehrheit der Menschen lebt in einer gemieteten Immobilie. Die polnische Mentalität ist ganz anders. 2. ___ Die Polen wollen unbedingt in den eigenen vier Wänden leben. Für die meisten ist das sogar eines ihrer wichtigsten Lebensziele. Wer nicht genug Geld besitzt, verlässt sich aufsich auf etwas verlassenverlässt sich auf die Hilfe seiner Bank. Im Dezember 2019 hatten 40,6 % der Polen einen Kredit oder ein Darlehen.

Kommen wir nun zur Einrichtungdie Einrichtung/die EinrichtungenEinrichtung. In Polen ist es normal, dass Mietwohnungen bereits komplett möbliert sind. Tische, Stühle und Betten besorgt der Vermieter. Das betrifft auch die Küchenausstattung wie Kühlschrank, Backofen oder eine Mikrowelle. In Deutschland ist das ganz anders. 3. ___ Das heißt auch, dass die Kosten für die Ausstattungdie AusstattungAusstattung miteingeplant werden müssen. Wenn der Mieter irgendwann wieder auszieht, nimmt er meist alle gekauften Dinge wieder mit. In der Praxis ist das problematisch, deshalb verkauft man insbesondere die Kücheneinrichtung oft für einen guten Preis an den nächsten Mieter. Das hat Vorteile für beide Seiten: Der Vormieter spartsparenspart die hohen Transportkosten und der Nachmieter muss die Küche nicht neu ausstatten.

Eine weitere Kleinigkeit betrifft die Adresse. In Polen hat jedes Haus und jede Wohnung eine eigene Nummer. In Deutschland stehen hingegen die Nachnamen der Bewohner auf dem Klingelschild und an den Wohnungstüren und Briefkästender Briefkasten/die BriefkästenBriefkästen. 4. ___ Außerdem muss man die Daten immer wieder aktualisieren, z. B. wenn eine neue Person einzieht.

Nun fragt man sich, welche dieser Normen letztendlich besser sind. Eine Antwort darauf muss jeder für sich selbst finden. Fest steht, dass der Wohnungsstil ein komplexer Teil der Mentalität beider Länder ist. Wer eine Immobilie sucht, sollte die wichtigsten Gepflogenheitendie Gepflogenheit/die GepflogenheitenGepflogenheiten kennen, um auf eventuelle Probleme vorbereitet zu sein.

1 Źródło: Rita Ditz-Wróbel, Deutschland und Polen: Wohnkultur im Vergleich, licencja: CC BY-SA 3.0.