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Kindheitserinnerungen an die Mondlandung - ein FamilienchatTobias:
Hallo Oma und Opa! In der Schule haben wir gerade über die Mondlandung im Jahr 1969 gesprochen. Wir haben uns auch alte Filmaufnahmen und Fotos angesehen. Echt krassEcht krass! Könnt ihr euch eigentlich noch an die Mondlandung erinnern?
Opa Johannes:
Klar kann ich mich erinnern! Meine Eltern haben kurz vor der Mondlandung extra einen Fernseher gekauft. Ich war damals neun Jahre alt und eigentlich fand ich ja Fußball viel spannender. Aber diese Kindheitserinnerung werde ich nie vergessen: Meine Mutter hat mich und meine Geschwister mitten in der Nacht aufgewecktaufgeweckt und vor den Fernseher gesetzt. Zusammen haben wir dann verfolgtverfolgt, wie der erste Mensch um 3.57 Uhr seinen Fuß auf den Mond setztFuß auf den Mond setzt – natürlich in schwarz‑weiß. Ein Jahr später war der Fernseher allerdings noch wichtiger: Da fand nämlich in Mexiko die Fußball‑Weltmeisterschaft statt! 😊
Oma Maria:
Du und dein Fußball, Johannes … Ich habe auch jede Menge Erinnerungen an die Mondlandung. Ich war damals acht Jahre alt. Was viele heute gar nicht mehr wissen: Der WDRWDR hat 28 Stunden lang ein Programm rund um die Mondlandung gesendet! Das war hochinteressanthochinteressant: Im Studio stand ein Modell der MondfähreMondfähre und die Zuschauer konnten anrufen und den Experten Fragen stellen.
Tobias:
Oma, kannst du dich denn auch an den Moment erinnern, als Neil Armstrong seinen Fuß auf den Mond gesetzt hat?
Oma Maria:
TjaTja, man wusste ja leider nicht genau, wann die Astronauten aussteigen, nur, dass es irgendwann in der Nacht passieren soll. Ich habe meine Mutter gebeten, dass sie mich dann sofort weckt! Leider hat sie es selbst verschlafenverschlafen und so sind wir alle erst am nächsten Morgen aufgewacht. Das war natürlich viel zu spät … Ich war ziemlich enttäuscht und habe mir damals gesagt: „Wenn die Marslandung kommt, dann erlebeerlebe ich sie live mitlive mit”.
Opa Johannes:
Da hast du wirklich was verpasstverpasst, Maria!
Oma Maria:
Ich habe mir die Mondlandung dann in der Wiederholung angesehen – am Tag danach warwar in Bayern nämlich schulfreischulfrei. Ich hatte damals einen Mond‑GlobusMond‑Globus und konnte nachschauen, wo dieses „Mare Tranquillitatis” ist, in dem die Fähre gelandet ist. Die Vorstellung, dass da oben auf dem Mond Menschen sind, war für mich als kleines Mädchen faszinierend!
Opa Johannes:
Schulfrei? Du GlückspilzGlückspilz! Wir in Niedersachsen mussten unausgeschlafenunausgeschlafen zur Schule gehen!
Tobias:
Toll, dass ihr das so hautnahhautnah miterlebt habt. Und vielleicht schauen wir uns alle irgendwann tatsächlich zusammen die Marslandung an! 😊
Źródło: Nicole Krohn-Nadarzynski, Kindheitserinnerungen an die Mondlandung - ein Familienchat, licencja: CC BY-SA 3.0.
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