Es ist ein grauer und regnerischer Montagmorgen. Frau Linden isst heute kein Frühstück, sie trinkt nur einen starken Kaffee … Dann macht sie sich in ihrer kleinen Wohnung im zweiten Stock eines modernen Wohnblocks an die Arbeit.
Frau Linden ist Schriftstellerin. Sie hat einen lukrativen Vertrageinen lukrativen Vertrag unterzeichneneinen lukrativen Vertrag mit einem Verlagder Verlag/die VerlageVerlag in Berlin unterzeichneteinen lukrativen Vertrag unterzeichnenunterzeichnet und muss bis nächsten Montag das erste Kapitel ihres Jugendromans abgeben. Ein bisschen Konzentration und los! Aber was ist das? Statt des leisen Klappernsdas KlappernKlapperns ihrer Tastatur ist ein lautes Hämmerndas HämmernHämmern zu hören. Dann gibt es noch ein langes Bohrendas BohrenBohren und wieder ein Hämmern und wieder ein Bohren … „Vielleicht dauert das nicht lange“, hofft Frau Linden. Aber nach einer Stunde kapituliert sie, zieht verärgertverärgertverärgert ihren Mantel an und geht shoppen.
Am Dienstag wacht Frau Linden sehr früh auf, zieht ihre neue Jeans und ihren neuen Pullover an und setzt sich an den Computer. Der aromatische und starke Kaffee hilft ihr bei der Konzentration. Die Buchstaben bilden Wörter, die Wörter bilden Sätze und daraus entsteht eine Geschichte. Alles läuft wie am Schnürchenwie am Schnürchen laufenläuft wie am Schnürchen. Aber plötzlich, gegen 12 Uhr, hört Frau Linden erhobene Stimmenerhobene Stimme/erhobene Stimmenerhobene Stimmen aus der Nachbarwohnung. Zwei Personen streiten sich lautstarksich lautstark streitenstreiten sich lautstark. „Ich will das nicht hören“, denkt sie. Nicht ganz unfreiwillig nimmt sie jedoch an dem Streit teil. „Schluss für heute“, meint sie, geht ein bisschen verzweifelt in die Küche und beginnt zu kochen.
Am Mittwoch wacht Frau Linden ein bisschen später auf. Die ganze Nacht war ihr unwohl. … Vielleicht war das Fleisch für den Braten nicht ganz frisch? Es ist schon 11 Uhr. Bevor sie sich aber an den Schreibtisch setzt, hört sie Geräuschedas Geräusch/die GeräuscheGeräusche im Treppenhaus. Ach ja, Monika, die Nachbarin aus dem dritten Stock, kam gestern Nachmittag mit ihrem neugeborenen Sohn nach Hause. „Ich habe doch ein Geschenk für den Kleinen – einen Baby‑Schlafsackder Baby‑Schlafsack/die Baby‑SchlafsäckeBaby‑Schlafsack mit Panda‑Motiv“, denkt Frau Linden. Sie nimmt das Geschenk, geht die Treppe hoch in den dritten Stock und klopft leise an die Tür. Ihre Nachbarin öffnet die Tür und freut sich sehr über den Besuch. Nach zwei Stunden Plaudereiendie Plauderei/die PlaudereienPlaudereien und Kaffeetrinken kehrt Frau Linden in ihre Wohnung zurück. Es ist schon 14 Uhr, aber sie muss sich heute noch an die Arbeit machen und die Geschichte fortsetzendie Geschichte fortsetzendie Geschichte fortsetzen.
Am Donnerstagmorgen ist Frau Linden ein bisschen schläfrigschläfrigschläfrig und trinkt eine Tasse Kaffee mit Zimtder ZimtZimt, um EnergieEnergie tankenEnergie zu tankenEnergie tankentanken. Sie hat heute starke Kopfschmerzen und kann sich nicht richtig konzentrieren. Trotzdem schreibt sie ihre Geschichte weiter, aber die Kopfschmerzen werden immer hartnäckigerhartnäckighartnäckiger. Und von draußen hört man pausenlos Lärm. Die Rasenflächendie Rasenfläche räumenRasenflächen müssen vor dem Winter geräumtdie Rasenfläche räumengeräumt werden, daher wurden die Laubbläserder Laubbläser/die LaubbläserLaubbläser in Bewegung gesetztetwas in Bewegung setzenin Bewegung gesetzt. Das ist Frau Linden nun wirklich zu viel. Sie packt nervös ihre Sachen, telefoniert kurz mit ihrer Mutter auf dem Lande und fährt zu ihr. Nach zwei Stunden ist sie da. „Hier finde ich endlich Ruhe und bringeetwas zu Ende bringenbringe meine Geschichte zu Endeetwas zu Ende bringenzu Ende“, denkt sie und legt sich am Abend schlafen. Um 5 Uhr in der Frühe weckt sie das Krähen eines Hahnesdas Krähen eines Hahnesdas Krähen eines Hahnes und das Bellen derdas Bellen der Dorfhundedas Bellen der Dorfhundedas Bellen der DorfhundeDorfhunde …