Gefahren im Internet
Du verbringst wohl ganz viel Freizeit im Internet, wie jeder Teenager. Nicht wahr? Damit du dich in der Onlinewelt sicher fühlen kannst, möchten wir dir kurz die größten Gefahren im Netz präsentieren und zeigen, wie du dich vor ihnen schützen kannst.
Datenmissbrauch
Beim Surfen im Internet und vor allem in sozialen Netzwerken gibst du viel über dich preis.
Problematisch wird es, wenn eine Person oder eine Firma sehr viele Daten von dir hat und diese missbraucht.
Große und seriöse Unternehmen halten sich wohl an Datenschutzgesetze und sorgen dafür, dass deine Daten nicht missbraucht werden.
Kriminelle können aber mit deinen Daten deine Identität stehlen oder dich manipulieren.
Um deine Daten zu schützen, solltest du dir immer überlegen, welchen Onlinediensten du welche Daten anvertraust.
Besonders bei Social‑Media‑Profilen solltest du deine Privatsphäre‑Einstellungen durchgehen. So entscheidest du nämlich, wer deine Bilder und Beiträge sehen darf und wer nicht.
Cyberkriminalität
Cyberkriminalität sind Straftaten, bei denen die Täter moderne Informationstechnik nutzen, um dich zu bestehlen, zu betrügen oder an deine Daten zu kommen. Dazu gehören unter anderem:
Hacker, Viren, Trojaner oder Abofallen.
Erstens solltest du immer darauf aufpassen, was du so herunterlädst. In jeder Datei, besonders von einem unbekannten Absender, kann eine Gefahr stecken.
Zweitens – achte auf Spam oder sogenannte Fake News.
Fake News sind Falschmeldungen im Internet, die zu einem bestimmten Ziel verbreitet werden.
Auch hier gilt: Glaube nicht alles, was im Netz steht.
Oft werden Nachrichten versendet, die Betrugsfälle enthalten. Klickt man auf den Link, so bekommt man sofort Ärger. Sei skeptisch und überlege immer genau, von wem du die Information bekommen hast und was sich dahinter verbergen kann.
Bei Onlineprofilen solltest du immer ein sicheres Passwort verwenden und nicht nur ein Passwort für alle Konten haben. So sind deine Daten viel sicherer.
Cybermobbing
Unter Cybermobbing versteht man das absichtliche Beleidigen, Bedrohen oder Belästigen anderer über das Internet.
Viele Personen fühlen sich im Netz sicherer und schikanieren ihre Opfer. Ihnen fehlt es an Vorstellungskraft, was sie eigentlich alles mit ihren bösen Posts und Kommentaren bei den Opfern bewirken.
Für die Opfer kann Mobbing im Internet besonders schlimm werden, weil die Beleidigung oft vor einem großen Publikum geschieht. Die Schule zu wechseln oder in eine andere Stadt zu ziehen – diese Methoden helfen oft nicht mehr. Das Cybermobbing hört nicht so einfach auf. Das, was man einmal ins Netz gestellt hat, kann man nur sehr schwer wieder entfernen. Die Inhalte sind leider für andere Internetnutzer oft noch monatelang zu sehen.
Die Opfer leiden manchmal so sehr, dass es auch zu Selbstmordfällen kommt.
Die Sache ist wirklich ernst.
Wie kann man sich vor Cybermobbing schützen?
Als Opfer muss man sich erst einmal dessen bewusst werden, dass man ein Cybermobbingopfer ist und dann entsprechende Maßnahmen ergreifen.
Die meisten Social‑Media‑Apps haben Funktionen zum Blockieren, Löschen oder Melden. In den Einstellungen findet man solche, die die Privatsphäre schützen und die Mobbinggefahr senken können.
Mit Screenshots kann man konkrete Mobbingfälle dokumentieren und sich zum Beispiel an Eltern oder Lehrer wenden. Sie können weiterhelfen.
Weil Cybermobbing eine Straftat ist, kann man in den schlimmsten Fällen auch die Polizei informieren. Dank ihrer Mittel und Methoden hat die Polizei die Möglichkeit, den Täter schnell zu finden.
So … hoffentlich wirst du mit den genannten Problemen nie konfrontiert. Denke stets daran, was für Bilder und Videos du online stellst und was du so in Foren oder Social‑Media‑Profilen schreibst. Schütze dich und deine Freunde vor den Gefahren im Internet.
Wir wünschen dir ein sicheres Dasein in der Onlinewelt.