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Mach dich mit dem Titel vertraut. Worum geht es in dem Text? Was meinst du? Analysiere dann das Gespräch und vergleiche mit deinen Hypothesen.
Przeczytaj tytuł. O czym jest ten tekst? Jak myślisz? Następnie przeanalizuj rozmowę i porównaj ją ze swoimi hipotezami.
Ich bin sehbehindert und so lebe ich
— Frau Lehmann, Sie sind ein Mensch mit Behinderung. Wie ist es eigentlich, blind zu sein?
— Na ja, blind bin ich nicht – ich habe noch etwa 10 % Sehkraft. Ich kann hell und dunkel unterscheidenunterscheidenunterscheiden und ich erkenneerkennenerkenne Schemen. Ich erkenne aber keine Farben, deshalb kann ich nicht sagen, dass ich Weiß oder Schwarz sehe.
— Wie lange brauchen Sie, um sichsich zurechtfindensich in einer neuen Umgebung zurechtzufindensich zurechtfindenzurechtzufinden?
— Das hängt davon ab, wo ich gerade bin. Ich versuche zuerst immer, mir ein Bildsich ein Bild von etwas machenmir ein Bild von meiner Umgebung zu machensich ein Bild von etwas machenmachen. Ich lasse mirsich etwas erklären lassenlasse mir zum Beispiel erklärensich etwas erklären lassenerklären, wie das Zimmer, in dem ich mich gerade befinde, aussieht. Ein- bis zweimal die Wohnung gezeigt zu bekommen, reicht mir aus, damit ich mich dort selbstständig bewegen kann. Schwieriger ist es im Freienim Freienim Freien. Vor drei Jahren bin ich umgezogen. Meine Freunde halfen mir damals: Sie zeigten mir zunächst die Wege, die für mich wichtig sind. Also den Weg zu meinem Büro, zur nächsten Bushaltestelle, in die Innenstadt und zu den wichtigsten Geschäften. Danach konnte ich selbstständig aus dem Haus gehen, ohne Angst haben zu müssen, dass ich mich verlaufe und den Weg zurück nach Hause nicht mehr finde.
— Worauf gebenauf etwas achtgebenWorauf geben Sie besonders achtauf etwas achtgebenacht?
— Es ist wichtig zu wissen, wo man am besten über die Straße geht. Wo ein Zebrastreifender ZebrastreifenZebrastreifen und wo eine Ampel ist. Ich merke mir auch die Straßennamen immer ganz genau, damit ich mich nachher an ihnen orientieren kann. An meinem neuen Wohnort hat sichsich erweiternsich so mit der Zeit mein Bewegungsradius erweitertsich erweiternerweitert und mittlerweile habe ich eine ganz gute Vorstellung davon, wo ich bin und wo sich was befindet. Aber ich kenne immer noch nicht alles in der Stadt, nur die Orte, die ich bis jetzt besucht habe. Egal, ob ich zu Fuß oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln in der Stadt unterwegs bin – es hilft mir, einen taktilentaktiltaktilen Stadtplan zu ertastenertastenertasten. Mit dessen Hilfe erkenne ich, wie die Straßen zueinanderzueinanderzueinander liegen und wie sie in der Stadt verlaufen.
— Wie wichtig ist es für Sie, in Ihrer Wohnung Ordnung zu halten?
— Ja, Ordnung ist sehr wichtig. Nachnach etwas greifenNach bestimmten Dingen kann man besser greifennach etwas greifengreifen, wenn sie immer am gleichen Platz stehen und nicht viel Durcheinanderdas DurcheinanderDurcheinander herrscht. Wenn ich etwas in den Weg stelle und nicht gleich wegräumeetwas wegräumenwegräume, falleüber etwas fallenfalle ich garantiert kurze Zeit später darüberüber etwas fallendarüber. Ich überlegeüberlegenüberlege, wo ich Sachen hingelegt habe, und dort finde ich sie dann auch wieder. Einmal fiel mir ein Kuli auf den Boden und rollterollenrollte irgendwohin. Ich musste den Boden auf allen vierenauf allen vieren absuchenauf allen vieren systematisch absuchenauf allen vieren absuchenabsuchen.
— Was hilft Ihnen im Alltag?
— Ich kann mir mein Leben ohne meinen Braille‑Organizer nur schwer vorstellen. Da halte ich alle Termine und Kontakte fest. Ich schreibe mir alles auf, damit ich es später wieder nachlesen kann. Es gibt auch viele andere nützliche Hilfsmittel, wie sprechende Uhren, Waagen oder Thermometer. Ich benutze auch ein Gerät, das Farben erkennt, und ein elektronisches Vorlesesystemdas Vorlesesystem/die VorlesesystemeVorlesesystem.
— Wie finden Sie sich in der Öffentlichkeit oder beim Einkaufen im Supermarkt zurecht?
— Äußerst hilfreich sind die Braille‑Punktmuster. Man findet sie in Aufzügen, an Zimmertüren in Behörden oder am Treppengeländerdas Treppengeländer/die TreppengeländerTreppengeländer, wenn man am Bahnhof den richtigen Bahnsteig sucht. Früher habe ich auch im Supermarkt eingekauft. Heute kaufe ich lieber in kleineren Geschäften ein, weil ich dort einen besseren Überblick habe. Beim Einkaufen entscheide ich mich gern für die gleichen Lebensmittel. Beim Kauf von neuen Produkten bitte ich häufig andere Kunden oder das Personal des Supermarktes um Hilfe. Ich nehme ungern einen Einkaufswagen, weil ich Angst habe, gegengegen etwas stoßengegen die Regale zu stoßengegen etwas stoßenstoßen. Wenn ich unbedingt in einem großen Laden einkaufen muss, nehme ich eine Begleitpersondie Begleitperson/die BegleitpersonenBegleitperson mit.
— Und wie kaufen Sie Kleidung?
— Ich bin in dieser Hinsicht auf andere angewiesen, meistens ist das eine vertraute Person, oder ich lasse mich einfach von den Verkäufern beraten. Eigentlich sind diese Personen dann immer sehr hilfsbereit und beschreiben mir jedes Kleidungsstück ganz genau, von der Farbe bis zur Form. Die endgültige Entscheidung liegt natürlich bei mir. Ich taste jedes Kleidungsstück ab. Dank der neuesten Technik ziehe ich ein Farberkennungsgerät zu Hilfe, das mir die entsprechende Farbe ansagtjemandem etwas ansagenansagt. Ich weiß allerdings nie genau, wie die Farbe wirklich aussieht, und habeBedenken habenhabe manchmal BedenkenBedenken habenBedenken, ob alles gut zusammenpasst. Ganz ohne fremde Hilfe klappt es hier also nicht.
— Wie nehmen Sie Ihre Gesprächspartner wahr und wie machen Sie sich ein Bild von ihnen?
— Mein Hörsinn ist sehr ausgeprägt, daher konzentriere ich mich auf das, was ich höre. Die Stimme einer Person und die Artdie Art des Auftretensdie Art ihres Auftretensdie Art des AuftretensAuftretens sagen sehr viel über sie aus. Daran erkenne ich schnell, ob jemand sympathisch ist oder nicht. Bei uns Menschen mit Sehbehinderung ist der akustische Eindruckder akustische Eindruckder akustische Eindruck eben entscheidend.
— Gibt es etwas, was bei den zwischenmenschlichen Beziehungen für Sie besonders schwierig ist?
— Es tut mir nur leid, dass ich nie Blickkontakt mit jemandem aufnehmen kann. Das war für mich besonders in meiner Jugend traurig, wenn ich einen netten Jungen kennengelernt hatte und gerne auf ein Lächeln oder einen Blick reagiert hätte. Da dies nicht möglich war, war es schwierig, Kontakte zu knüpfen, und so ist es bis heute leider geblieben.
Indeks dolny C2 Źródło: Beata Mamica, Ich bin sehbehindert und so lebe ich, licencja: CC BY-SA 3.0. Indeks dolny koniecC2 Źródło: Beata Mamica, Ich bin sehbehindert und so lebe ich, licencja: CC BY-SA 3.0.
Ordne die Informationen in der Reihenfolge, in der sie im Text genannt werden.
Ułóż informacje w kolejności, w której zostały podane w tekście.
Richtig oder falsch? Markiere.
Prawda czy fałsz? Zaznacz.

Ilustracja pod tytułem
Konjunktionen wegen, während, trotz, (an)statt mit dem Genitiv – spójniki wegen, während, trotz, (an)statt z II przypadkiem (dopełniaczem)
Widoczny jest rysunek przedstawiający rozmawiających dwóch mężczyzn.
Pierwszy z nich mówi. Warum benutzt Thomas einen Rollstuhl?
Drugi odpowiada. Wegen eines Autounfalls. Das ist während der Sommerferien passiert. Aber trotz seiner Behinderung verliert er die Hoffnung nicht, mal in der Zukunft wieder zu laufen.
ZWRÓĆ UWAGĘ, ŻE po spójnikach wegen, während, trotz rodzajnik i rzeczownik są w Genitiv – II przypadku (dopełniaczu).
UWAGA! Do tej grupy spójników należy także (an)statt.
Przeanalizuj teraz podane przykłady:
Mia braucht während des Unterrichts die Unterstützung der Lehrer.
Paul kann trotz seiner Blindheit aktiv an allen Events in der Schule teilnehmen.
Meinen blinden Nachbarn betreut anstatt eines Krankenpflegers sein bester Freund, ein Blindenhund.
Wegen der anderen Kinder wollte sie lieber zu Hause bleiben.
PODSUMUJMY
Przypomnij sobie znaczenie spójników wegen (z powodu), während (podczas), trotz (pomimo), (an)statt (zamiast)
A pamiętasz odmianę rodzajnika i rzeczownika w Genitiv, czyli w II przypadku (dopełniaczu)?
I Nominativ
rodzaj męski – der
rodzaj żeński – die
rodzaj nijaki – das
liczba mnoga – die
II Genitiv
rodzaj męski – des +(e)s
rodzaj żeński – der
rodzaj nijaki – des +(e)s
liczba mnoga – der
Markiere die richtige Antwort.
Zaznacz poprawną odpowiedź.
Anna wird trotz den/der Bemühungen verspottet.
Sie werden während der/des Spiels ausgelacht.
Anstatt der/dem Einladung hat sie das Ticket bekommen.
Karin wird in der Arbeit wegen der/des Aussehens beleidigt.
Anna wird trotz den/der Bemühungen verspottet.
Sie werden während der/des Spiels ausgelacht.
Anstatt der/dem Einladung hat sie das Ticket bekommen.
Karin wird in der Arbeit wegen der/des Aussehens beleidigt.
rozróżniać
rozpoznawać
odnaleźć się
wizualizować sobie coś
kazać sobie coś wyjaśnić
tu: na zewnątrz, w otwartej przestrzeni
zwracać na coś uwagę
przejście dla pieszych
poszerzać się
dotykowy
dotykać, poznawać za pomocą dotyku
w stosunku do siebie
sięgnąć po coś
chaos, bałagan
uprzątnąć coś
upaść przez coś
zastanawiać się
toczyć się
szukać na czworakach
program głośnego czytania/programy głośnego czytania
poręcz schodów/poręcze schodów
uderzyć w coś
osoba towarzysząca/osoby towarzyszące
powiedzieć coś komuś, zapowiedzieć coś komuś
mieć wątpliwości
sposób bycia
wrażenie akustyczne