Essstörungen haben viele Gesichter

Essstörungen haben viele Gesichter

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Zdjęcie przedstawia oczy kobiety. Ma nałożony kolorowy makijaż. Jedno z oczu zasłania donatem z czekoladową polewą i kolorową posypką.

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Essstörungen haben viele Gesichter.

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Wykres. Na górze widnieje napis w ramce Die beknntesten und haufigsten esstorungen. Od niego odchodzą trzy ramki. W pierwszej ramce po lewej widoczny jest napis magersucht. anorexia nervosa. W kolejnej ramce widnieje ess‑brech‑sucht. bulimia nervosa. W ostatniej ramce widnieje essattacke. english binge eating

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Unter dem Begriff „Essstörungen” versteht man unkontrolliertes Essverhalten, das die Merkmale einer Sucht aufweist. Die bekanntesten und häufigsten Essstörungen sind die Magersucht (Anorexia Nervosa), die Ess‑Brech‑Sucht (Bulimia Nervosa), die unspezifische Ess‑Sucht und die Essattacken (englisch Binge Eating).

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Zdjęcie przedstawia szczupłą kobietę w spodniach o kilka rozmiarów za dużych. Kobieta trzyma za krawędź pasa spodni, odchylając je znacznie od ciała.

Magersucht (Anorexia Nervosa) ist ein extremer, absichtlicher Gewichtsverlust in kurzer Zeit durch Hungern, übertriebene körperliche Aktivität, Erbrechen, den Gebrauch von Appetitzüglern, Abführmitteln oder entwässernden Medikamenten.

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Charakteristisch für Magersüchtige ist ein extremes Untergewicht und ein gestörtes Selbstbild. Die Betroffenen finden sich immer zu dick und versuchen, noch weiter abzunehmen. Die panische Angst vor einer Gewichtszunahme steht im Zusammenhang mit depressiven Stimmungen. Da die Magersüchtigen sich vor dem Essen ekeln, verweigern sie oft die Nahrungsaufnahme.

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Ilustracja przedstawia kobietę przeglądającą się w lustrze. Kobieta przed lustrem jest szczupła, jednak w lustrze widzi się jako otyła.

Das Hauptsymptom einer Ess‑Brech‑Sucht (Bulimie) sind regelmäßige, unkontrollierte Essanfälle, bei denen deutlich mehr gegessen wird. Danach kommen die Gewissensbisse und Angst vor einer Gewichtszunahme. Um diese loszuwerden, greifen die Betroffenen nach Medikamenten wie Abführmitteln oder erbrechen absichtlich.

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Typisch für Ess‑Brech‑Süchtige sind häufige Essanfälle mit Kontrollverlust. Obwohl die Betroffenen normalgewichtig sind, ergreifen sie verschiedenste Maßnahmen, um nicht zuzunehmen. Nachdem sie Unmengen an Essen in sich hineingestopft haben, übergeben sie sich. Die Heißhungerattacken und das anschließende Erbrechen stehen im Zusammenhang. Diese Essstörung lässt sich nicht leicht erkennen, denn die Betroffenen verbergen die Essattacken und kontrollieren ihr Essverhalten in der Öffentlichkeit.

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Zdjęcie przedstawia mężczyznę trzymającego dwa burgery. Burgery są z mięsem, sałatą i pomidorem.

Esssucht beruht auf zwanghaftem und hemmungslosem Essen von enorm großen Nahrungsmengen. Die Betroffenen sind meist übergewichtig, denn sie verbrennen die gegessenen Kalorien nicht.

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Esssüchtiges Verhalten umfasst ständige Essanfälle bei geringer körperlicher Aktivität, was zu Übergewicht und Fettleibigkeit führt. Das Essen dient vor allem der emotionalen Befriedigung ohne Sättigungsgefühl.

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Die Essattacke
Der englische Begriff „binge eating“ steht für exzessives, übermäßiges Essen. Das englische Wort „binge“ bedeutet soviel wie „Gelage“. Menschen mit Binge‑Eating‑Störung leiden unter Essanfällen. Sie essen unabhängig vom Hunger, bis sie sich unangenehm voll fühlen. Nach einem Fressanfall ekeln sich die Betroffenen vor sich selbst und schämen sich. Sie leiden deswegen oft unter Depressionen und den Folgen eines starken Übergewichts.

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Charakteristisch für eine Binge‑Eating‑Störung sind wiederkehrende Essanfälle. Viele Betroffene haben über Monate hinweg keine Symptome. Es gibt abwechselnd Phasen, in denen die Nahrungsmenge kontrolliert wird, und dann kommt es zu Essanfällen mit einem „Überessen“. Die Betroffenen leiden unter Schuldgefühlen. Sie schämen sich und ekeln sich vor sich selbst.

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Widoczne są trzy nachodzące na siebie okręgi. Pod nimi widoczny jest odcinek, na którego końcach są strzałki skierowane odpowiednio w lewo i w prawo. Okręgi od lewej kolejno są podpisane jako: Anorexie, Bulimie, Binge‑Eating‑Störung Podpisy na odcinku umieszczone są pod okręgami. Od lewej kolejno są to: Unter, Normal, Übergewicht

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Nicht alle, die einmal eine Diät ausprobiert und abgenommen haben, sind magersüchtig, und nicht alle, die sich ab und zu vollstopfen, leiden an Ess‑Brech- oder Esssucht.

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Na ilustracji przedstawiono cykl w postaci koła. Od każdego z pojęć wychodzi strzałka prowadząca dalej tak, aby stworzyć obrys okręgu. Napisy według ruchu wskazówek zegara, zaczynając od napisu na samej górze okręgu. Diäten, gezügeltes Essen. Heißhungerattacke, Kontrollverlust. Essanfall. Scham, Schuldgefühle. Angst vor Gewichtszunahme

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Den Einstieg in eine Essstörung bilden meistens Diäten bzw. ein gezügeltes Essverhalten. Personen, die über längere Zeit ganz wenig oder nur ausgewählte Lebensmittel essen, sind besonders anfällig für Heißhungerattacken. Solche Essanfälle können einen wahren Teufelskreis auslösen.

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Zdjęcie przedstawia kobietę. Trzyma dwa donaty, zasłaniając sobie nimi oczy. Oba ciastka są z polewą i kolorową posypką.

Ursachen von Essstörungen

• instabiles Selbstwertgefühl

• übertriebener Perfektionismus

• starke Orientierung an der Meinung anderer

• starker Vergleich mit Personen in den Medien

• Ablehnung des eigenen Körpers

• übertriebene Ansprüche an sich selbst

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Essstörungen sind psychische Krankheiten mit seelischen Ursachen. Sie können entstehen, wenn Menschen nicht mehr wissen, wie sie mit schwierigen Situationen, unangenehmen Gefühlen oder mit inneren Konflikten und traumatisierenden Erlebnissen umgehen sollen. Essstörungen können zu den Süchten gezählt werden, denn das Verhältnis zum Essen und zum eigenen Körper sowie die Wahrnehmung von Appetit und Sättigung sind bei den Betroffenen gestört. Viele der Essstörungen stehen im Zusammenhang mit dem gesellschaftlichen Zwang, sich mit den Themen Gewicht, Idealfigur und Leistungsdruck auseinanderzusetzen.

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Widoczny jest wykres słupkowy. Na osi y oznaczono procent o wartości od 0 do 3. Na osi x oznaczono trzy dane. Do każdej danej stworzono dwa słupki: Frauen oraz männer. Słupek Frauen w danej Binge‑Eating‑Störung wskazuje około 2,7 procent. Słupek männer w tej samej danej wskazuje na jeden procent. Słupek Frauen w danej Bulimie wskazuje około 1,9 procent. Słupek männer w tej samej danej wskazuje na 0,5 procent. Słupek Frauen w danej magersucht wskazuje na 1,5 procent. Słupek männer w tej samej danej wskazuje na około 0,3 procent.

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Von den drei Erkrankungsformen der Essstörung ist die Binge‑Eating‑Störung die häufigste, gefolgt von der Bulimie. Die bekannteste Form, die Magersucht, tritt am seltensten auf. Von 1.000 Mädchen und Frauen erkranken im Laufe ihres Lebens durchschnittlich etwa 28 an einer Binge‑Eating‑Störung, 19 an Bulimie und 14 an Magersucht. Jungen und Männer sind deutlich seltener betroffen: Von 1.000 erkranken im Laufe ihres Lebens durchschnittlich etwa 10 an einer Binge‑Eating‑Störung, 6 an Bulimie und 2 an Magersucht.

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Zdjęcie przedstawia kobietę. Skóra kobiety jest mocno popękana, jak wysuszona gleba.

Typische Verhaltensmuster bei Essstörungen

• gestörte Körperwahrnehmung und der ständige Kommentar „Ich bin zu dick”

• alle Gedanken drehen sich nur noch ums Essen

• man hat Angst zuzunehmen

• Einteilung von Lebensmitteln in „erlaubte“ (kalorienarme Lebensmittel, Obst, Gemüse, …) und „verbotene“ (Zucker, Fett …) und Kalorienzählen

• schlechtes Gewissen, wenn vor anderen gegessen wird, und heimliches Essen

• selbst herbeigeführtes Erbrechen

• tägliches Wiegen

• unregelmäßiges Essverhalten (Überessen – Fasten)

• exzessives Sport- und Fitnesstraining

• man ist deprimiert, launisch und unkonzentriert

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In der Regel tun die Betroffenen alles, um ihre Krankheit zu verbergen, deshalb ist es für das Umfeld sehr schwer, die Erkrankung festzustellen.

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c2 Źródło: Lena Wilkiewicz, Essstörungen haben viele Gesichter, licencja: CC BY-SA 3.0.