Przeczytaj
Mache dich mit dem Titel des Textes vertraut. Wovon handelt der Text? Was meinst du?
Zapoznaj się z tytułem tekstu. O czym jest ten tekst? Jak sądzisz?
Was passt? Markiere anhand der Informationen im Text. Mehrere korrekte Antworten sind möglich.
Co pasuje? Zaznacz na podstawie informacji w tekście. Możliwych jest kilka poprawnych odpowiedzi.
A. den Essstörungen
B. dem emotionalen Essen
C. der Verknüpfung von Gefühlswelt und Nahrungsaufnahme
D. dem körperlichen und seelischen Hunger
2. Der Autor des Textes erklärt, …
A. wie die Nahrung die Stimmung beeinflussen kann.
B. warum die Menschen den Hunger verspüren.
C. wie die Menschen den inneren Hunger stillen.
D. was mit der Muttermilch vermittelt wird.
3. Das emotionale Essen kann …
A. negative Folgen für den Menschen haben.
B. zu einer Essstörung werden.
C. zu keiner Ersatzbefriedigung werden.
D. positive Folgen für den Menschen haben.
Den seelischen Hunger stillenWer hat in einer stressigen Situation nicht schon mal zu einem Schokoriegel gegriffen oder sich mit einem Stück leckerer Sahnetorte für eine Leistung belohntbelohnt? Mit einer großen Portion Eis tröstet sichtröstet sich mancher überüber Liebeskummer hinweghinweg, und wer frustriert ist, langt inlangt in die Chipstüte. Allen Situationen ist eines gemeinsam: Gegessen wird jeweils nicht aus Hunger. Diesem Verhalten liegtliegt vielmehr die positive VerknüpfungVerknüpfung zwischen Nahrungsaufnahme und positiven Gefühlen zugrundezugrunde. Der Grund? Er liegt oft tief in unserer Kindheit verborgen.
Ein Neugeborenes erhält mit der Muttermilch viel mehr als nur Nahrung – eng an die Mutter geschmiegtgeschmiegt, werden ihm auch Gefühle wie VertrautheitVertrautheit und GeborgenheitGeborgenheit vermittelt. So wird das Essen schon in den ersten Lebensmonaten mit etwas Gutem assoziiert. Das zieht sichzieht sich später wie ein roter Fadenwie ein roter Faden durch das Leben vieler Menschen: Sie erinnern sich bei dem Gedanken an die Großeltern an den herrlichen Duft von frischgebackenem Kuchen. Bei Familienfeiern versammelt man sich um einen reich gedeckten Tisch, und auch andere wichtige Ereignisse werden meist von einer festlichen Mahlzeit begleitet.
Unser Essverhalten ist also stark mit unserer Gefühlswelt verbunden. So ist es nicht verwunderlichverwunderlich, dass viele Menschen ganz selbstverständlich zu einer Tafel Schokolade greifen, wenn die Stimmung kipptkippt. Anders als seine Sorgen in Alkohol zu ertränken ist die Tendenz, negative Emotionen durch Nahrung zu kompensieren, gesellschaftlich anerkanntanerkannt. Ganz risikolos ist das jedoch nicht.
Essen wird nämlich ganz schnell zu einer ErsatzbefriedigungErsatzbefriedigung. Statt aus Hunger wird aus EnttäuschungEnttäuschung, Traurigkeit oder Wut gegessen und so nicht nur der körperliche, sondern auch der seelische Hunger gestilltHunger gestillt. Man nennt das „emotionales Essen“ – eine NeigungNeigung, die nicht nur Übergewicht, sondern auch ein gestörtes Essverhaltengestörtes Essverhalten verursachen kann. Emotionales Essen trägt nicht selten zu EssstörungenEssstörungen wie MagersuchtMagersucht, Binge EatingBinge Eating oder BulimieBulimie bei.
Hat man zu oft das Gefühl, mit dem Essen negative Gefühle zu kompensieren, sollte man gesunde Alternativen suchen. Ein Spaziergang in der Natur kann vom Appetit auf etwas Süßes oder Fettes ablenken. Man kann mit Freunden oder der Familie erstmal über den anstrengenden Arbeitstag sprechen, statt sofort an den Kühlschrank zu gehen. Oder vielleicht helfen Entspannungsübungen? Sicher ist: Emotionen lassen sich auch anders bewältigen als nur über das Essen.
Źródło: Lena Wilkiewicz, Den seelischen Hunger stillen, licencja: CC BY-SA 3.0.
Richtig oder falsch? Markiere anhand des Textinhalts.
Prawda czy fałsz? Zaznacz na podstawie treści tekstu.
Bilde Paare.
Stwórz pary.