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Betreffen die Barrieren, die ein Mensch mit Behinderung überwinden muss, nur die Architektur? Was meinst du?
Czy bariery, które musi pokonać osoba z niepełnosprawnością, dotyczą wyłącznie architektury? Jak myślisz?

Das Leben mit BehinderungDrei Personen mit Behinderung erzählen über Barrieren in ihrem Alltag. Was ist für sie besonders problematisch und was für ErleichterungenErleichterungen gibt es für sie? Beziehen sich ihre Probleme vorwiegend auf architektonische Barrieren oder auch auf gesellschaftliche? Was wird von ihnen als positiv oder negativ beurteilt?
Markus: Ich bin 27 Jahre alt. Infolge eines Autounfalls, der vor 10 Jahren passiert ist, lebe ich teilweise gelähmtgelähmt und benutze seither den RollstuhlRollstuhl. Ich arbeite als Informatiker in einer großen Firma und darf meine Projekte zu Hause entwickeln. Eigentlich muss ich nicht oft rausgehen, denn Einkäufe mache ich meist online und fast alle amtlichen Angelegenheitenamtlichen Angelegenheiten kann ich auch per Internet erledigen. Das ist für mich eine große Erleichterung und das finde ich sehr positiv. Was ist also problematisch für mich und was bereitet mir Sorgen? Ich spiele zweimal in der Woche Basketball in unserem Verein für Menschen mit KörperbehinderungenKörperbehinderungen. Um dorthin zu gelangen, muss ich mit einer Straßenbahn und dann ungefähr noch 500 Meter mit dem Rollstuhl fahren. Hohe BordsteineBordsteine und fehlende oder zu lange und zu steilesteile RampenRampen ohne HandläufeHandläufe machen mir das Leben schwer. Auch Treppen oder Rolltreppen hindernhindern mich darandaran, alleine in die Stadt zu fahren. Und wenn die Gehwege nass oder glatt sind, wenn viel Schnee auf dem BürgersteigBürgersteig liegt, ist es ein echtes Abenteuer, sich ohne Hilfe fortzubewegen. Dann muss ich leider auf das Training verzichten oder meine Familie um Hilfe bitten. Meine Familienangehörigen helfen mir auch gerne, wenn ich ab und zu Geschäftsreisen mache und dann in einem Hotel übernachte. Ich reise nämlich nie allein. Die AusstattungAusstattung der Hotelbäder ist oft sehr deprimierend: Die Duschen sind nicht behindertengerechtbehindertengerecht, es fehlt an Handläufen und StützenStützen.
Lea: Ich lebe von Geburt an mit SehbeeinträchtigungSehbeeinträchtigung. Ich bin 19 Jahre alt und studiere an der Musikhochschule in Lübeck, da Musik meine große LeidenschaftLeidenschaft ist. Viele Leute glauben, dass Menschen mit Behinderungen das Leben nicht genießen können. Aber ich wollte immer beweisen, dass ich ein Mensch wie alle anderen bin und die gleichen Rechte und Chancen wie jeder Mensch habe. Umso mehr, als dass es heute sehr viele Erleichterungen für Menschen mit BlindheitBlindheit oder mit SehbehinderungSehbehinderung gibt. Ich habe einen LaptopLaptop mit SprachausgabeSprachausgabe und lasse mir so die Webseiten vorlesen. Online zu shoppen ist auch kein Problem. Als ich noch klein war, hatte ich einen BlindenhundBlindenhund, der viele Jahre lang mein Begleiter und ein fantastischer Spielkamerad war. Nachdem er vor vier Jahren schwer erkrankt war und eingeschläferteingeschläfert werden musste, wollte ich keinen anderen Hund haben. Im Straßenverkehr muss ich natürlich meine Ohren spitzenOhren spitzen, um mich zu orientieren. Es ist nicht immer leicht - manchmal muss ich fremde Menschen um Hilfe bitten. Jede Strecke muss ich mehrmals zurücklegen, um sagen zu können, dass ich mich damit vertraut gemacht habe. Meine Schulzeit war wirklich ganz normal. Ich besuchte eine inklusive Schule und hatte eine Integrationsassistenz, die mir alles erklärte. Für mich war es immer problematisch, dass die Mitschüler oder andere Personen um mich herum nicht offen mit mir über meine Behinderung sprechen konnten. Die Barrieren in ihren Köpfen waren so groß, dass es ihnen sogar peinlichpeinlich war, mir einfach “Auf Wiedersehen” zu sagen.
Adam: Ich bin 30, wurde mit SchwerhörigkeitSchwerhörigkeit geboren und verlor dann mein GehörGehör im Alter von sechs Jahren vollständig. Vor zwei Jahren gründete ich mit meiner Freundin eine Design‑Schneiderei. Die Firma entwickelt sich so rasch, dass ich manchmal wirklich keine Zeit für mich selbst habe. Meine Freundin erledigt alle BehördengängeBehördengänge und berät die Kunden, und ich bereite als qualifizierter Schneider die Schnittmuster vor und arbeite mit den anderen Schneiderinnen zusammen. Am meisten stört mich, dass ich die ganze Zeit angestarrtangestarrt werde, wenn ich mich mit meinen Freunden unterhalte. Ich benutze die GebärdenspracheGebärdensprache. Allerdings muss ich während des Gesprächs angestrengt auf den Mund meines Gesprächspartners schauen, um ihn zu verstehen. Und das Ablesen vom Mund ist manchmal sehr problematisch. Erstens: Nicht alle Menschen geben mir die Möglichkeit, vom Mund abzulesenvom Mund abzulesen. Sie fühlen sich damit unwohl, wenn ich auf ihre Lippen schaue und drehen den Kopf zur Seite. Und zweitens: Ich kann nur circa 30% der gebildeten Laute vom Mund ablesen. Den Rest muss ich also raten. Leider können nur sehr wenige Menschen in meinem Umfeld die Gebärdensprache und es kommt manchmal zu VerständigungsschwierigkeitenVerständigungsschwierigkeiten. Daher kaufe ich zum Beispiel lieber in einem Selbstbedienungsladen ein, um Kommunikationsprobleme zu vermeiden. Aber es ist schön, dass ich in immer mehr Filmen und Sendungen einen GebärdensprachdolmetscherGebärdensprachdolmetscher zuschaltenzuschalten kann. Dank dieser Funktion kann ich mir am Abend einen guten Film anschauen.
Źródło: Justyna Sikora, Das Leben mit Behinderung, licencja: CC BY-SA 3.0.
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Vor vier Jahren bekam Lea einen Blindenhund.
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Lea will die gleichen Chancen wie Menschen ohne Behinderungen haben.
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Adam gründete mit seiner Freundin eine Informatikfirma.
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Markus darf für seine Firma von zu Hause arbeiten.
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Adam sieht sich gerne Filme mit Gebärdensprachdolmetscher an.
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„Barrieren in meinem Leben.” Erzähle über die Probleme von Markus, Lea und Adam. (8‑10 Sätze)
“Bariery w moim życiu.” Opowiedz o problemach Markusa, Lei i Adama. (8‑10 zdań)
