Lena Wilkiewicz Für mich ist Sport zur Droge geworden – ein Erfahrungsbericht von Sandra

Anfangs wollte ich nur ein bisschen schlanker werden, mich gesünder und fit fühlen. Ich weiß nicht, wie es dazu gekommen ist, dass alles so außer Kontrolle geratenaußer Kontrolle geratenaußer Kontrolle geraten ist, und dass Sport für mich zur Sucht wurde.

Wenn ich jetzt daran denke, war ich anfangs eigentlich nur mit meinem Aussehen unzufrieden und nahm mir vorsich etwas vornehmennahm mir vor, wieder gut auszusehen. Am nächsten Tag begann ich mein Lauftraining im Park. Die ersten Erfolge stellten sichsich einstellenstellten sich bald einsich einstellenein. Ich war überglücklich, dass ich es endlich schaffte, abzunehmen. Tag für Tag hörte ich viele Komplimente und lächelte in mich hinein. Trotzdem war ich nie völlig zufrieden und deshalb trainierte ich mehr und mehr und wurde immer dünner.

Viele Leute um mich herum bemerkten die Veränderung meines Aussehens und dass ich langsam immer stärker vomvon etwas besessen seinvom Sport besessenvon etwas besessen seinbesessen war und freiwillig immer mehr trainierte. Die Freunde kommentierten meine Gewichtsabnahme besorgt, behaupteten, dass ich zwanghaftzwanghaftzwanghaft Sport mache und mit der Länge des Trainings übertreibe. Tatsächlich trainierte ich immer mehr, intensiver und länger, und ich verstand ihre Worte so, als ob sie neidischneidischneidisch wären. Ich versuchte auch immer trotz Schmerzen und Krankheiten, oder trotz Regen und Unwetter den inneren Schweinehundden inneren Schweinehund überwindenden inneren Schweinehund zu überwindenden inneren Schweinehund überwindenüberwinden, und ging ohne Pause laufen. Ich hatte das Gefühl, stark zu sein. Heute verstehe ich, dass ich einfach vor meinem Frustder FrustFrust weglief. Statt fit zu sein und gut auszusehen, war ich frustriert, ständig fix und fertigfix und fertigfix und fertig und abgemagertabgemagertabgemagert.

Den Tag, an dem ich verstand, dass ich nicht nur erschöpft, sondern sogar sportsüchtig bin, werde ich nie vergessen. Ich fiel in Ohnmachtin Ohnmacht fallenfiel in Ohnmacht im Bad. Ich sagte mir damals, ich brauche Hilfe. Ich wandte mich an eine spezielle Sportpsychologin, und so begann meine Therapie. Es war nicht so einfach, den Zwang zur Bewegung zu kontrollieren. Ich lernte aber jeden Tag, meine Emotionen und Reaktionen besser zu verstehen.

Jetzt kann ich wieder vernünftig und nicht bis zur Erschöpfung trainieren, muss nicht total auf Sport verzichten, sondern versuche, anders damit umzugehen. Ich übernehme die Kontrolle.

1 Źródło: Lena Wilkiewicz, Für mich ist Sport zur Droge geworden – ein Erfahrungsbericht von Sandra, licencja: CC BY-SA 3.0.