Lena Wilkiewicz Deutschland – ein Mieterland

Jedes Jahr leben immer mehr Deutsche in Mietwohnungendie Mietwohnung/die MietwohnungenMietwohnungen als in ihren eigenen Wohnungen. Deshalb gilt Deutschland im Vergleich zu anderen europäischen Ländern als Vorreiterder Vorreiter/die VorreiterVorreiter und wird als Land der Mieter bezeichnet.
Fast 58 Prozent aller Deutschen wohnen zur Mietezur Miete wohnenwohnen zur Miete und nur etwa 4 Prozent der 40 Millionen Haushalte nennen eine Immobilie ihr Eigen.
Dieses Wohnverhaltendas WohnverhaltenWohnverhalten ist kein neues Phänomen, seine Ursprünge lassen sich bis in die Zeit vor 100 Jahren zurückverfolgen. Damals zogen die Industrialisierungdie Industrialisierungdie Industrialisierung und das rasche Wachstumdas rasche Wachstumdas rasche Wachstum der Städte eine große Zahl von Arbeitern an, die wiederum eine Wohnung brauchten. Aus finanziellen Gründen waren sie nicht in der Lage, selbst eine Wohnung zu kaufen, so dass die einzige Möglichkeit damals darin bestand, zu mieten. Und so wurde in Deutschland die Miettraditiondie Miettradition/die Miettraditionendie Miettradition geboren.
Die große Zahl von Mietern hat dazu geführt, dass eine Institution benötigt wird, die die Interessen und Rechte der Mieter vertritt. Mietervereine verteidigen, beraten, informieren und helfen, vor allem dann, wenn Mieter und Vermieter so sehr streiten, dass nur ein Gerichtsurteil eine Lösung bieten kann.
Derzeit wird das Mietrecht durch das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB)das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB)das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) geregelt, das rund 100 Bestimmungen enthält. Darüber hinausdarüber hinausDarüber hinaus gibt es jedes Jahr zahlreiche Gerichtsentscheidungen, die das Verhältnis zwischen Mieter und Vermieter weiter regeln.

C1 Źródło: Lena Wilkiewicz, Deutschland – ein Mieterland, licencja: CC BY-SA 3.0.