Rita Ditz-Wróbel Digitalisierung – eine Chance für unsere Schüler?

Digitalisierungdie Digitalisierung (ohne Plural)Digitalisierung ist heutzutage in aller Mundein aller Mundein aller Munde. Auch viele Schulen rüsten technisch auftechnisch aufrüstenrüsten technisch auf und bemühen sich, den Schülern den Umgang mit Geräten und Programmen, die im Unterricht nützlich sein können, beizubringen. Sie meinen, damit kann man gar nicht früh genug beginnen. Zu Recht?

Einige Schulen werben damit, dass die Schüler auf dem gesamten Schulgeländedas SchulgeländeSchulgelände WLAN‑Zugangder WLAN‑ZugangWLAN‑Zugang haben. Andere Schulen setzen im Unterricht Tabletsdas Tablet/die TabletsTablets ein und bieten schon für Grundschüler Programmierkurse an. Doch wie sinnvoll ist das? Um zu programmieren, muss man logisch denken. Psychologen meinen, dass Grundschüler dazu noch gar nicht in der Lage sind. Die Kinder sollten sich in den ersten vier Klassen lieber erst einmal Fähigkeitendie Fähigkeit/die FähigkeitenFähigkeiten wie Rechnen und Schreiben aneignensich aneignenaneignen. Fürs Programmieren ist dann später immer noch Zeit. Das Sprichwortdas Sprichwort/die SprichwörterSprichwort „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ stimmt in diesem Fall nicht.

Es ist nicht gut, so die Psychologen, wenn Kinder zu oft vor dem Bildschirm sitzen, über glatte Oberflächenglatte Oberflächenglatte Oberflächen wischenwischenwischen und Tasten bedienen. Sie sollten stattdessen ihre Umgebung anfassen und mit allen Sinnen spürenmit allen Sinnen spürenmit allen Sinnen spüren, draußen in der Natur, aber auch im Klassenzimmer. Nur so können sie ihre Feinmotorikdie FeinmotorikFeinmotorik trainieren. Die meisten Erstklässler kommen allerdings besser mit moderner Technik klar – sie wissen, wie man den Smart‑TVder Smart‑TV/die Smart‑TVsSmart‑TV oder die Spielkonsole bedient. Und leider ist es heutzutage auch normal, dass ein Kind schon kurz nach der Einschulungdie EinschulungEinschulung das erste eigene Handydas Handy/die HandysHandy bekommt. Die Eltern sind beruhigt, wenn ihr Kind immer erreichbar ist. Und sie wissen, dass die meisten Klassenkameraden ein Mobiltelefon besitzen, und wollen nicht, dass sich ihr eigener Sprösslingder Sprössling/die SprösslingeSprössling ausgegrenztausgegrenztausgegrenzt fühlt oder gehänselthänselngehänselt wird.

Trotz aller Kritik kann man dem technischen Fortschritttechnischer Fortschritttechnischen Fortschritt jedoch nicht aus dem Weg gehenjemandem/etwas aus dem Weg gehenaus dem Weg gehen. Man kann die Digitalisierung schließlich nicht aufhaltenaufhaltenaufhalten. Technische Geräte bereichernbereichernbereichern unser Leben – davon profitieren auch unsere Kinder. Achten wir nur darauf, dass sie sich altersgerecht entwickelnsich altersgerecht entwickelnsich altersgerecht entwickeln können, bevor leuchtende Bildschirme ihren Alltag dominieren.

c1 Źródło: Rita Ditz-Wróbel, Digitalisierung – eine Chance für unsere Schüler?, licencja: CC BY-SA 3.0.