Die heilende Kraft der Gewürze

Was tun, wenn der Magen grummeltgrummelngrummelt? Wenn uns eine Erkältung fest im Griff hatim Griff habenim Griff hat oder wenn wir unter Schmerzen leiden? Vielleicht erst einmal Medikamente in der Apotheke besorgen? Oder besser gleich zum Arzt gehen? Oder am besten auf Hausmittel vertrauen? In einer Umfrage im Jahr 2020 gab mehr als die Hälfte der Bundesbürger an, dass sie bei Erkältungssymptomen die klassischen Hausmittel für sinnvoll erachten: zum Beispiel heiße Zitrone mit Honig, Kräutertee oder heiße Hühnersuppe. Doch auch der Griff ins Gewürzregal kann bei vielen Beschwerden Abhilfe schaffenAbhilfe schaffenAbhilfe schaffen. Gewürzedas Gewürz/die GewürzeGewürze bringen nicht nur Pepder PepPep und Geschmack in unseren täglichen Speiseplan, sondern sie haben auch viele gesundheitsförderndegesundheitsförderndgesundheitsfördernde Eigenschaften. Schon die alten Römer behandelten Magenbeschwerden und Völlegefühldas VöllegefühlVöllegefühl mit Kardamomder Kardamom/die KardamomenKardamom, und in der traditionellen indischen Ayurveda‑Heilkunstdie Ayurveda‑HeilkunstAyurveda‑Heilkunst kommenzum Einsatz kommenkommen schon seit Jahrhunderten Gewürzedas Gewürz/die GewürzeGewürze und Kräuter zum Einsatzzum Einsatz kommenzum Einsatz. Höchste Zeit also, mal die Küchenschränke zu durchforstendurchforstendurchforsten.

Zimtder Zimt/die ZimteZimt beispielsweise ist wohl in fast jedem Haushalt zu finden. Es stammt aus der Rindedie Rinde/die RindenRinde von Zimtbäumender Zimtbaum/die ZimtbäumeZimtbäumen. Der Zimtbaumder Zimtbaum/die ZimtbäumeZimtbaum kommt ursprünglich aus Sri Lanka, wächst aber heutzutage auch in Madagaskar und Sansibar. Zimtder Zimt/die ZimteZimt gilt als eines der ältesten Gewürzedas Gewürz/die GewürzeGewürze der Welt – es wurde angeblich bereits vor 2.000 Jahren verwendet. Als Stange oder fein gerieben als Pulver verleiht das exotische Gewürz Gebäck den typisch weihnachtlichen Geschmack. Doch Zimtder Zimt/die ZimteZimt kann noch viel mehr: Es wirkt sich positiv auf unsere Psyche aus, beruhigt und hellt die Stimmung auf. Es ist gut für die DurchblutungDurchblutungDurchblutung und die Verdauungdie VerdauungVerdauung, und es regtanregenregt das Gehirn ananregenan. Vielleicht wäre es eine gute Idee, vor der nächsten Klassenarbeit ein paar Zimtkekse zu essen?

Ein Alleskönner ist Kurkumadie KurkumaKurkuma. Die Kurkuma‑Pflanze stammt ursprünglich aus China und Indien und wird dort seit mindestens 5.000 Jahren angebaut. Als Gewürzdas Gewürz/die GewürzeGewürz dient die Wurzel. Sie hat eine gelbe Farbe, und so wird die Pflanze im Deutschen auch Gelbwurz genannt. Kurkumadie KurkumaKurkuma wirkt entzündungshemmendentzündungshemmendentzündungshemmend und ist gut für das Herz, denn sie reguliert den Cholesterinspiegelder CholesterinspiegelCholesterinspiegel. Das Gewürzdas Gewürz/die GewürzeGewürz fördert die Verdauungdie VerdauungVerdauung und ist gut für das Gehirn. Und der Inhaltsstoff CurcuminCurcuminCurcumin wirkt neuesten Studien zufolge vielleicht sogar gegen Krebs oder Alzheimer! Man verwendet Kurkumadie KurkumaKurkuma meist als Pulver, es gibt jedoch mittlerweile auch frische Kurkumadie KurkumaKurkuma zu kaufen – die Wurzel wird einfach fein geriebengeriebengerieben und kurz mitgegartmitgarenmitgegart.

Sternanisder Sternanis/die SternaniseSternanis verfügt über ein besonders intensives ätherischesätherischätherisches Öl. Wohl jeder hat schon mal Bonbons mit Sternanisöl gegen Halsschmerzen oder Husten gelutschtlutschengelutscht. Kein Wunder, wirken die Früchte des ursprünglich aus China stammenden Sternanisbaums doch antibakteriell und tun besonders bei Erkältungen gut. Doch Sternanis findet auch anders Verwendung: Ein Sternanistee lindert beispielsweise Bauchschmerzen. Ein Sternanisbaum ist übrigens nicht zu übersehen. Er kann bis zu 20 Meter hoch werden! In China ist Sternanis seit 3.000 Jahren als Heilmittel bekannt und die Bäume sind oft in der Nähe von Tempelnder Tempel/die TempelTempeln zu finden.

Nelken sind die getrockneten Knospendie Knospe/die KnospenKnospen des Gewürznelkenbaums, der heutzutage in vielen tropischen Ländern angebaut wird. Sie schmecken gleichermaßen in pikanter Tomatensuppe und in süßem Lebkuchen, sind aber auch ein altbekanntes Mittel gegen Zahnschmerzen – einfach ein wenig zerkauenzerkauenzerkauen und auf der schmerzenden Stelle platzieren. Der Grund: Nelken wirken antibakteriell. Auch unangenehmen Mundgeruchder Mundgeruch/die MundgerücheMundgeruch kann man mit Nelken bekämpfen.

Safrander Safran/die SafraneSafran zu ernten ist mühevolle Handarbeit, die sich lohnt: Die roten Fäden aus den zarten Blüten der Krokusse sind nicht nur eine kulinarische Köstlichkeit, sondern verbessern auch die Sauerstoffversorgungdie SauerstoffversorgungSauerstoffversorgung und helfen bei leichten Depressionen. Besonders nützlich ist Safrander Safran/die SafraneSafran auch zur Unterstützung einer Diät: Das Gewürzdas Gewürz/die GewürzeGewürz zügelt den Appetit auf Süßes und hilft so bei der Gewichtsabnahme. Safrander Safran/die SafraneSafran gilt als eines der teuersten Gewürzedas Gewürz/die GewürzeGewürze der Welt und wird auch „rotes Gold” genannt: Für 500 g Safrander Safran/die SafraneSafran benötigt man 200.000 bis 400.000 Fäden!

Kardamomder Kardamom/die KardamomenKardamom ist ebenfalls eines der teuersten Gewürzedas Gewürz/die GewürzeGewürze der Welt. In Indien gilt es sogar als “Königin der Gewürzedas Gewürz/die GewürzeGewürze”. Kardamomder Kardamom/die KardamomenKardamom wird aus den Samenkapselndie Samenkapsel/die SamenkapselnSamenkapseln des Ingwergewächses gewonnen. Weitläufig bekannt ist: Es unterstützt die Verdauung, besonders wenn man zu viel gegessen hat. Außerdem bekämpft Kardamomder Kardamom/die KardamomenKardamom aber auch Bakterien, Viren und Pilze. Am besten ist es, die Samen vor Gebrauch frisch im Mörserder Mörser/die MörserMörser zu zerstoßen. Man kann Kardamomder Kardamom/die KardamomenKardamom Gemüsegerichten zugeben, ihn beim Backen verwenden oder Kaffee damit würzen.

Immer populärer wird auch bei uns der aus den Tropen stammende Ingwerder IngwerIngwer. Die scharfe Wurzel wird geriebengeriebengerieben oder in Scheiben geschnitten und wirkt antibakteriell und entzündungshemmendentzündungshemmendentzündungshemmend – ideal bei einem Infekt. Besonders interessant ist: Ein Inhaltsstoff des Ingwerder IngwerIngwer ähnelt chemisch dem Aspirin. So wirkt er schmerzlindernd und kann beispielsweise Rheumapatienten Linderung verschaffen. Und wer unter Reiseübelkeit leidet, sollte prophylaktischprophylaktischprophylaktisch etwas Ingwerder IngwerIngwer kauen – einer entspannten Auto- oder Zugfahrt steht dann nichts im Wege.

Zu guter Letzt: Muskatnussdie Muskatnuss/die MuskatnüsseMuskatnuss. Hauptproduzent ist die karibische Insel Grenada. Darauf sind die Bewohner sehr stolz: Eine Muskatnussdie Muskatnuss/die MuskatnüsseMuskatnuss schmückt sogar die Nationalflagge des kleinen Landes. Muskatnussdie Muskatnuss/die MuskatnüsseMuskatnuss ist das Gewürzdas Gewürz/die GewürzeGewürz der Wahl, wenn man unter Nervosität oder Schlafstörungen leidet. Es wirkt sich besonders positiv auf die Psyche aus, verleiht innere Ruhe und hilft beim Einschlafen. Ein Tipp: vor dem Zubettgehen einfach mal einen Becher warme Milch mit fein geriebenergeriebengeriebener Muskatnussdie Muskatnuss/die MuskatnüsseMuskatnuss trinken.

Also – nutze auch du die heilende Kraft der Gewürzedas Gewürz/die GewürzeGewürze. Greif bei der nächsten Erkältung doch mal zu Anis oder Ingwerder IngwerIngwer! Drückt der Magen? Probier es mit Kardamomder Kardamom/die KardamomenKardamom oder Kurkumadie KurkumaKurkuma. Doch Vorsicht ist geboten: In größeren Mengen können auch Gewürzedas Gewürz/die GewürzeGewürze unangenehme Nebenwirkungen haben und der Gesundheit sogar schaden. Sprich im Zweifelsfallim Zweifelsfallim Zweifelsfall also am besten mit deinem Arzt.