Moderne Nomaden – die Welt ist das Ziel
Nomadender Nomade/die NomadenNomaden sind Menschen, die keinen festenfestfesten Wohnsitz haben. In der Mongolei beispielsweise ziehen sie mit ihren Kühen und Pferden durch die Steppe und schlagen immer wieder an einem neuen Ort ihre Zelte, die Jurten, auf. So macht das immerhin noch ca. ein Drittel der Mongolen! Auch viele Beduinen ziehen in der arabischen Wüste von Ort zu Ortvon Ort zu Ortvon Ort zu Ort – auf der Suche nach Wasser und Futter für ihre Tiere. Genauso machen es die nordafrikanischen Tuareg.
Doch auch in unserer modernen Gesellschaft gibt es eine Menge Nomaden, die es nicht im Heimatland hält. Manche werden von ihren Firmen rund um die Weltrund um die Weltrund um die Welt geschickt, von Niederlassungdie Niederlassung/die NiederlassungenNiederlassung zu Niederlassung versetztversetzenversetzt und kehren nur noch zu Besuch ins Heimatland zurück. Und Studenten können – „Erasmus sei Dank” – einfach ein oder mehrere Auslandssemester einlegen. Die neueste Ausprägung dieses Phänomens ist der digitale Nomade. Digitale Nomaden sind meist junge Berufstätige, die ihre Arbeit unabhängig von Zeit und Ort verrichtenverrichtenverrichten können. Sie brauchen nur einen Computer und eine Internetverbindung – dann können sie sogar unter Palmen arbeiten. Manche digitale Nomaden betreibenBlogs betreibenbetreiben so im sonnigen Süden eigene BlogsBlogs betreibenBlogs, andere sind freiberuflichefreiberuflichfreiberufliche Autoren oder Übersetzer. Auch in vielen technischen Berufen ist es möglich, sein Büro fast an jedem Ort der Welt aufzuschlagen, z. B. als Softwareentwicklerder Softwareentwickler/die SoftwareentwicklerSoftwareentwickler.
Oft wird es zum Lebensstil, alle paar Jahre umzuziehen und in unterschiedlichen Ländern in aller Welt Ausbildung und Beruf nachzugehenetwas (D) nachgehennachzugehen. Die heutigen Nomaden suchen zwar keine neuen Weideflächen für ihr Vieh, sie brauchen aber genauso ein Auskommendas AuskommenAuskommen wie die mongolischen oder arabischen Nomaden. Sie ziehen um, weil sie in Singapur ein vielversprechendes Jobangebot bekommen haben, nirgends so schön wie in New York über Lifestyle und globalisierte Trends bloggen können oder ihren Master in London machen wollen. Oder es ist genau andersherum: Sie wollen die Welt sehen und haben das Glück, dass der Beruf sie nicht daran hindertan etwas (D) hinderndaran hindert.
Viele treibt eine große Neugier auf die Welt an. Sie möchten im Ausland Abenteuerdas Abenteuer/die AbenteuerAbenteuer erleben und neue Menschen und fremde Kulturen kennenlernen. Jeder neue Wohnort ist wie ein unbeschriebenes Blatt in ihrem Leben. Diese Menschen einteineneint, dass sie weltoffenweltoffenweltoffen sind und das Leben genießen wollen. Konsum – ein neues Auto, eine teure Wohnungseinrichtung und Schränke voller Kleidung – ist ihnen häufig nicht so wichtig. Schließlich ist ein Leben mit leichtem Gepäck einfacher, wenn man oft umzieht. Statt Möbel und anderen Besitz jedes Mal in viele Kartons zu verpacken und an den neuen Wohnort zu transportieren, ist es leichter, nur liebgewonneneliebgewinnenliebgewonnene Erinnerungsstücke aus der Kindheit, Familienfotos oder Geschenke früherer Mitbewohner oder Kollegen mitzunehmen.
Am neuen Wohnort angekommen, müssen sich diese Menschen dann ein neues soziales Umfelddas UmfeldUmfeld aufbauen. Gut, wenn man kommunikativ ist und schnell neue Kontakte knüpft. Für Introvertierte ist dieser Lebensstil eher nichts! Auch Fremdsprachenkenntnisse sind enorm wichtig. Ein nützlicher Tipp, um Menschen kennenzulernen: einen neuen Lieblingsplatz finden – das kann ein Café, ein Fitnessstudio oder eine Parkbank sein – und offen für Neues sein. Man kann sich auch den Nachbarn vorstellen oder Kontakt zu Landsleuten suchen.
Das ständige Umziehen kann jedoch auch Nachteile mit sich bringen. Zieht man nicht alleine, sondern mit der ganzen Familie um, ist es für alle eine Umstellungdie Umstellung/die UmstellungenUmstellung. Die Kinder besuchen jedes Mal eine neue Schule und müssen sich bei einem Umzug in ein anderes Land zudem auf eine neue Sprache und ein neues Schulsystem einstellen. Auch für Erwachsene kann ein Ortswechsel schwierig sein: Schließlich muss man vor allem vonAbschied nehmen von (D)von vielen Menschen Abschied nehmenAbschied nehmen von (D)Abschied nehmen. Das empfindetempfindenempfindet mancher als Verlustder Verlust/die VerlusteVerlust. Und manchmal stellt sichsich einstellenstellt sich dann doch auch Heimwehdas HeimwehHeimweh einsich einstellenein, denn nicht immer empfindet man den neuen Wohnort als Zuhause. Für die meisten Menschen liegen die Vorteile eines längeren Auslandsaufenthalts jedoch auf der Hand: Man erwirbt Fremdsprachenkenntnisse, verbessert seine interkulturellen Fähigkeiten und lernt das Leben mal aus einer ganz anderen Perspektive kennen.
Na, hast auch du Lust bekommen, alles hinter dir zu lassenalles hinter sich lassenalles hinter dir zu lassen? Zum Schluss noch einige Tipps, wie der Umzug ins Ausland reibungslosreibungslosreibungslos klappt: Das Wichtigste ist, nur das Nötigste mitzunehmen. Von allem EntbehrlichenentbehrlichEntbehrlichen sollte man sich vor dem Umzug eher trennen – man kann es spenden oder verschenken. Allen Freunden und Verwandten sollte man außerdem frühzeitig die neue Adresse und die Kontaktdaten mitteilen. Dank sozialer Netzwerke ist es heutzutage ja leicht, auch über Kontinente hinwegüber Kontinente hinwegüber Kontinente hinweg Kontakt zu haltenKontakt haltenKontakt zu halten. Dann stehtim Wege stehensteht einem Abenteuerdas Abenteuer/die AbenteuerAbenteuer irgendwo auf der Welt nichts mehr im Wegeim Wege stehenim Wege.