Regeln für faires Streiten

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Regeln für faires Streiten

Um konstruktiv zu streiten, müssen einige grundlegende Regeln berücksichtigtberücksichtigenberücksichtigt werden:

1. Kehreetwas unter den Teppich kehrenKehre das Problem nicht unter den Teppich!etwas unter den Teppich kehrenunter den Teppich! Stelle dich dem Konflikt, anstatt ihn zu meiden oder vorschnell abzubrechen. Verbalisiere das Problem, denn nur was auf dem Tisch liegt, lässt sich auch lösen, und man gewinnt mehr Distanz dazu.

2. Löse das Problem so schnell wie möglich! Probleme, die verdrängtverdrängenverdrängt, abgelehntablehnenabgelehnt oder auf später verschobenverschiebenverschoben werden, wachsen und werden nur immer schlimmer – genauso wie dein Ärger und deine Frustration.

3. Wichtig für eine Auseinandersetzungdie Auseinandersetzung/die AuseinandersetzungenAuseinandersetzung ist auch der richtige Zeitpunkt. Wenn der andere unter Stress steht oder eine wichtige Besprechung vor sich hat, wird er nicht unbedingt bereit sein, wichtige Probleme zu lösen.

4. Überlege dir zuerst, was du sagen möchtest! Denke ernsthaft über deine Argumente nach! Du kannst sie aufschreiben, damit sie dir in der Aufregung der Diskussion nicht entfallen. Anhand deiner Notizen kannst du das Problem dann Punkt für Punkt besprechen.

5. Vermeide Verallgemeinerungendie Verallgemeinerung/die VerallgemeinerungenVerallgemeinerungen und Übertreibungendie Übertreibung/die ÜbertreibungenÜbertreibungen (das heißt, Wörter wie „nie” oder „immer”). Sag nicht „Du hast nie Zeit für mich”, sondern „Ich wünschte, ich könnte mehr Zeit mit dir verbringen”.

6. Sprich so viel wie möglich über dich selbst und über deine Gefühle! Formuliere sogenannte „Ich‑Botschaften” und beschreibe, wie sich das Verhalten deines Gesprächspartners auf dich auswirkt.

7. Mache deinem Gegenüber keine Vorwürfeder Vorwurf/die VorwürfeVorwürfe, sondern äußere deine Wünsche! Anstelle von „Ich kann nicht ruhig bleiben” sag „Ich möchte ruhig reagieren”. Auf diese Weise zeigst du deinen guten Willen, dich zu verständigen.

8. Beziehe dich auf eine bestimmte Situation. Dadurch wird dein Anliegendas Anliegen/die AnliegenAnliegen verständlicher und die andere Person kann sich dazu äußern. VerdeutlicheverdeutlichenVerdeutliche deine Argumente.

9. Lass die Vergangenheit nicht wieder aufleben! Wenn du aufauf etwas (A) zurückgreifenauf alte Streitigkeiten oder peinliche Situationen zurückgreifstauf etwas (A) zurückgreifenzurückgreifst, kann das negative Gefühle auslösen und den Konflikt verschärfen, da dein Partner das Gefühl hat, es sei immer noch ein heikles und ungeklärtes Thema für dich.

10. Lass den anderen ausreden und versuche, aufmerksam zuzuhören! So führst du ein respektvolles Gespräch und gibst dem anderen Raum, seine Gedanken und Bedürfnisse auszudrücken. Es fällt dir dann leichter, dich in seine Lage zu versetzensich in jemandes Lage versetzendich in seine Lage zu versetzen.

11. Überprüfe, ob du deinen Partner richtig verstanden hast! Frage nach und vergewissere dichsich vergewissernvergewissere dich im Zweifelsfall, was dein Partner im Sinn hat. Oft neigen wir dazu, dem Gehörten einen eigenen Sinn und eine andere Bedeutung zu geben. Das stimmt aber nicht notwendigerweise mit dem überein, was die andere Seite gesagt und zum Ausdruck gebracht hat.

12. Denke daran: Es gibt keinen Schuldigender Schuldige, die Schuldige/die SchuldigenSchuldigen und keinen Sieger! Frage dich: Will ich unbedingt Recht haben oder lieber meine Beziehung pflegen? Erkenne, was du erreichen willst – Recht haben um jeden Preis oder Verständigungdie Verständigung/die VerständigungenVerständigung und eine gute Beziehung zu der anderen Person? Mit dieser Einstellung wirst du leichter einen Kompromiss finden.

13. Respektiere die Würde des anderen! BehandlebehandelnBehandle deinen Gesprächspartner als gleichwertiggleichwertiggleichwertig. Jeder Mensch hat einen Wert, der unabhängig von seinem Verhalten ist, deshalb darf er nicht beleidigtbeleidigenbeleidigt oder beschimpftbeschimpfenbeschimpft werden. Andere zu respektieren bedeutet auch, ihre Schwierigkeiten ernst zu nehmen.

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