Wie die Menschen den Weltraum eroberten

Rvtzdtx5zgbcP

Film nawiązujący do treści materiału

Film nawiązujący do treści materiału

Film dostępny pod adresem /preview/resource/Rvtzdtx5zgbcP

Film nawiązujący do treści materiału

1

Transkription

Transkription

Wie die Menschen den Weltraum eroberten

Der Weltraumder Weltraum (ohne Plural)Weltraum. Seit Jahrtausenden versuchen die Menschen sich vorzustellen, was sich in den unendlichen Weitendie unendlichen Weitenden unendlichen Weiten verbirgt. Schon vor rund 1200 Jahren beobachteten beispielsweise die südamerikanischen Maya den Himmel und die Sterne. Im 16. Jahrhundert erkannte Nikolaus Kopernikus, dass unsere Erde nicht den Mittelpunkt des Universums bildet. Und Galileo Galilei richtetedie Aufmerksamkeit auf etwas richtenrichtete seine Aufmerksamkeitdie Aufmerksamkeit auf etwas richtenAufmerksamkeit Anfang des 17. Jahrhunderts auf den Mond. Durch ein Fernrohrdas Fernrohr/die FernrohreFernrohr sah er auf der Mondoberfläche Gebirge, Meere und Kraterder Krater/die KraterKrater.

Doch erst im 20. Jahrhundert entwickelte die Menschheit die technischen Möglichkeiten, den Weltraum tatsächlich zu erobernerobernerobern – es wurden Sondendie Sonde/die SondenSonden und Satelliten konstruiert und in die Erdumlaufbahndie Erdumlaufbahn/die ErdumlaufbahnenErdumlaufbahn geschossen. Bald wollten die Wissenschaftler wissen, ob lebende Organismen im Weltraum überleben können und wie sich die Schwerelosigkeitdie Schwerelosigkeit (ohne Plural)Schwerelosigkeit auf sie auswirkt. So eine Weltraummissiondie Weltraummission/die WeltraummissionenWeltraummission hielt man für Menschen für viel zu gefährlich, und so reisten zunächst Tiere ins Alldas All (ohne Plural)All. Das erste Tier war die zweijährige Mischlingshündin Laika. Sie wurde 1957 mit der sowjetischen Rakete Sputnik II in die Erdumlaufbahn gebracht. Im Laufe der Zeit folgten dann u. a. Affen, Hamster, Schweine und Mäuse. Anfangs war das für die meisten Tiere – und leider auch für Laika – ein One‑Way‑Ticket: Es war unwahrscheinlich, dass sie lebend zur Erde zurückkehren. Meistens starben die Tiere im Weltraum an Überhitzungdie Überhitzung (ohne Plural)Überhitzung oder durch Verhungerndas VerhungernVerhungern. Die ersten Tiere, die wohlbehaltenwohlbehaltenwohlbehalten auf die Erde zurückkehrten, waren die Affen Able und Baker. Sie gehörten zu einer US‑amerikanischen Weltraummission. Daraufhin lieferten sich die Sowjetsder Sowjet/die SowjetsSowjets und die Amerikaner ein Wettrennendas Wettrennen/die WettrennenWettrennen: Jeder wollte den ersten Menschen in den Weltraum schicken.

1961 war es dann soweit. Als erster Mensch flog der russische Kosmonaut Jurij Gagarin in das Weltall und entschied damit das Wettrennen zugunstenzugunstenzugunsten der Sowjetuniondie SowjetunionSowjetunion. Nachdem Gagarin am 12. April 1961 mit der Rakete „Wostok‑1” gestartet war, gab es mehrere Pannendie Panne/die PannenPannen, die ihn das Leben hätten kosten können. Auch der Wiedereintrittder Wiedereintritt/die WiedereintritteWiedereintritt in die Atmosphäre war problematisch – und so schwebteschwebenschwebte er nur durch Glück mit seinem Fallschirmder Fallschirm/die FallschirmeFallschirm lebend zurück zur Erde. Jurij Gagarin umrundeteumrundenumrundete als erster Mensch in 108 Minuten die Erde und wurde danach zum sozialistischen Popstar. Er sah als erster die Erde von oben und prägteprägenprägte den Begriff vom „Blauen Planeten”, der seitdem gebräuchlichgebräuchlichgebräuchlich ist.

Das Wettrennen zwischen den Großmächtendie Großmacht/die GroßmächteGroßmächten ging weiter – nächstes Ziel: der Mond. Diesmal hattendie Nase vorn habenhatten die USA die Nase vorndie Nase vorn habendie Nase vorn. 1969 landete der Astronaut Neil Armstrong als erster Mensch auf dem Mond. Transportiert wurden er und die anderen Astronauten von der amerikanischen Rakete Apollo 11. Millionen Menschen auf der ganzen Welt konnten die spektakulären Bilder im Fernsehen sehen, wie er seinen Fuß auf den Mond setzte. Mehr als 21 Stunden verbrachte er auf dem Mond, davon mehr als zweieinhalb Stunden außerhalb des Raumfahrzeugsdas Raumfahrzeug/die RaumfahrzeugeRaumfahrzeugs. Auch bei dieser Mission lief nicht alles gut: Aufgrund technischer Probleme musste Armstrong von Handvon Hand landenvon Hand auf dem Mond landenvon Hand landenlanden. Als er den Mond dann endlich betrat, äußerteWorte äußernäußerte er die WorteWorte äußernWorte, die Geschichte machten: „Dies ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein riesiger Sprung für die Menschheit.”

1978 machte sichsich aufmachenmachte sich dann der erste Deutsche ins All aufsich aufmachenauf. Der Kosmonaut Sigmund Jähn aus der DDR verbrachte fast acht Tage im Weltraum und umrundete die Erde 125 Mal. Während er die Erde umkreisteumkreisenumkreiste, führte er wissenschaftlich‑technische Experimente durch. Leider verletzte er sich an der Wirbelsäuledie Wirbelsäule/die WirbelsäulenWirbelsäule, als er in der kasachischen Steppedie kasachische Steppeder kasachischen Steppe landete, und litt in der Folgein der Folgein der Folge an dauerhaften Rückenschmerzendauerhafte Rückenschmerzendauerhaften Rückenschmerzen. 2001 wurde ein Asteroidder Asteroid/die AsteroidenAsteroid nach Jähn benannt – er trägt jetzt den Namen (17737) Sigmundjähn.

Auch heute noch ist der Drangder DrangDrang des Menschen, den Weltraum zu erforschen und zu erobern, ungebrochenungebrochenungebrochen. In der Erdumlaufbahn kreist die internationale Forschungsstation ISS um die Erde, mit Forschern und Astronauten aus aller Welt. Es gibt Teleskope, die weit entfernte Galaxiendie Galaxie/die GalaxienGalaxien fotografieren können, und mit Roboterfahrzeugendas Roboterfahrzeug/die RoboterfahrzeugeRoboterfahrzeugen wird der Mars erkundeterkundenerkundet. Es gibt sogar die Möglichkeit, als Tourist in den Weltraum zu fliegen. Na, wie sieht es aus? Hättest du Lust?

C2 Źródło: Nicole Krohn-Nadarzynski, Wie die Menschen den Weltraum eroberten, licencja: CC BY-SA 3.0.