Lena Wilkiewicz Ein persönlicher Bericht: Ich bin ausgebrannt und depressiv

Julia:

„Die Menschen um mich herum sehen mich immer als starke und belastbarebelastbarbelastbare Person an. Als älteste Schwester musste ich von klein auf viel Verantwortung übernehmen, im Haushalt mithelfen und mich um meine Geschwister kümmern. Aus diesem Grund bin ich sehr pflichtbewusst und fühle mich immer für andere verantwortlich. Meistens bin ich pausenlos beschäftigt und versuche, alle Aufgaben möglichst gut zu erledigen.

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Zdjęcie przedstawia młodą kobietę z naręczem segregatorów, która ze zmęczeniem ociera czoło.

Meistens handle ich pausenlos und versuche, alles möglichst gut zu erledigen. Ich mache keinen Hehl darauskeinen Hehl aus etwas machenmache keinen Hehl daraus, dass ich neben der Schule auch eine Menge Arbeit im Haushalt habe. Außerdem kann ich es mir kaum vorstellen, nein zu sagen, wenn man mich um etwas bittet. Nach der Schule hole ich normalerweise meine jüngeren Geschwister vom Kindergarten und von der Schule ab, da meine Eltern lange arbeiten. Und dann muss ich auch noch Hausaufgaben mit meinem kleinen Bruder machen.

Dieses Jahr stehe ich vor dem Abitur, und da ist es doch verständlich, dass ich viel Zeit damit verbringe, mich vorzubereiten, den Stoff zu wiederholen und zu lernen. Ich möchte nach meinem Abitur unbedingt an die Uni. Mein Traum ist es, Germanistik zu studieren, und deshalb brauche ich gute Noten. Darüber hinaus bin ich in zwei Arbeitsgemeinschaften und im Freiwilligendienstder FreiwilligendienstFreiwilligendienst der Schule tätig. Oft sind Aufgaben und Projekte sehr zeit- und energieintensiv, aber so bin ich nun mal – ich helfe gerne anderen und unterstütze sie. Also, es gibt Tage, an denen ich mich ziemlich überlastetüberlastetüberlastet fühle. Ich habe dann das Gefühl, dass mir einfach alles viel zu viel ist. Es fällt mir aber extrem schwer, einfach mal gar nichts zu machen. Dann habe ich sofort ein schlechtes Gewissenein schlechtes Gewissenein schlechtes Gewissen. Nur in den Ferien kann ich die Freizeit genießen und bin aktiv, denn Bewegung und Sport sind für mich die beste Therapie gegen Stress und Unruhe.

Seit längerer Zeit bin ich allerdings permanent erkältet und fühle mich müde, kraftloskraftloskraftlos und schlappschlappschlapp. Hinzu kommen nervöse Magenbeschwerdendie MagenbeschwerdenMagenbeschwerden und Appetitlosigkeitdie AppetitlosigkeitAppetitlosigkeit und ich habe deutlich abgenommenabnehmenabgenommen. Außerdem plagenplagenplagen mich Schlafstörungendie SchlafstörungenSchlafstörungen. Selbst wenn ich erst um Mitternacht ins Bett gehe, bin ich ab halb fünf, spätestens 5 Uhr hellwachhellwachhellwach. TagsübertagsüberTagsüber kann ich mich nicht mehr auf die Schule konzentrieren, ich habe für nichts Energie, und meine Stimmung ist gedrücktgedrücktgedrückt. Ich habe den Eindruck, dass meine körperlichen und seelischen Akkusder Akku/die AkkusAkkus komplett leerleerleer sind. Ich möchte wieder Lebensfreude empfindenLebensfreude empfindenLebensfreude empfinden und gut gelaunt sein. Was soll ich nur tun?”

1 Źródło: Lena Wilkiewicz, Ein persönlicher Bericht: Ich bin ausgebrannt und depressiv.