Fairer Handel

Viele der Produkte, die wir konsumieren, stammen aus den Entwicklungsländerndas Entwicklungsland/die EntwicklungsländerEntwicklungsländern. Bäuerinnen und Bauern bauen sie dort auf Plantagen an, Arbeiterinnen und Arbeiter stellen sie in Fabriken her. Leider werden die Menschen für ihre Arbeit aber oft nicht angemessenangemessenangemessen bezahlt. Das möchte die Fair‑Trade‑Bewegung ändern.

Faire Preise

Zertifizierung

Hast du schon einmal Fair‑Trade‑Produkte im Supermarkt gesehen? Das sind beispielsweise Kaffee, Schokolade oder Bananen. Zu erkennen sind sie an speziellen Siegelndas Siegel/die SiegelSiegeln. Wenn du diese Produkte kaufst, bekommen die Produzenten in den Entwicklungsländern einen fairen Preis dafür. So kannst du den globalen Welthandel ein bisschen gerechter machen! Jedes Produkt, das mitmit etwas (D) versehenmit einem der Faire‑Trade‑Siegel versehenmit etwas (D) versehenversehen ist, wurde aufwendig zertifiziert. Dabei wird vor Ort überprüft, ob alle Fair‑Trade‑Standards eingehalten werden. Die Kontrolleure interessiert: Wie sind die Arbeitsbedingungendie Arbeitsbedingung/die ArbeitsbedingungenArbeitsbedingungen? Wie sieht es mit dem Umweltschutz aus? Und: Werden faire Preise bzw. Löhne gezahlt?

Arbeitsbedingungen

Fair Trade garantiert faire Arbeitsbedingungen. Die Menschen sollen einen angemessenen Lohn erhalten und keine unbezahlten Überstunden machen müssen. Die Arbeit darf nicht gefährlich für Leib und Lebengefährlich für Leib und Lebengefährlich für Leib und Leben sein. Und natürlich sind Kinderarbeit, Ausbeutung und Zwangsarbeit verboten.

Öffentlichkeitsarbeit

Aktionstage und Workshops

Damit im Supermarkt die richtige Entscheidung fällt, ist es wichtig, über den Fairen Handel zu informieren. So werden die Verbraucherder Verbraucher/die VerbraucherVerbraucher für einen gerechten Welthandel sensibilisiert. Jahr für Jahr findet in Deutschland die Kampagne „Faire Woche” statt. Mithilfe von Aktionen in den sozialen Medien sowie vieler Veranstaltungen wird die Öffentlichkeit aufgeklärt. Auch an den Schulen wird auf das Problem unfairer Handelspraktiken aufmerksam gemacht – so versucht man, die Kaufgewohnheitendie Kaufgewohnheit/die KaufgewohnheitenKaufgewohnheiten der Verbraucher zu ändern. Habt ihr in der Schule auch schon über Fairen Handel diskutiert?

Gesellschaftliches Engagement

Jeder kann sich für einen Fairen Handel engagieren. Ehrenamtliche verkaufen in sogenannten „Weltläden” Produkte mit Fair‑Trade‑Siegel oder sie informieren als Referentinnender Referent, die Referentin/die Referenten, die ReferentinnenReferentinnen und Referentender Referent, die Referentin/die Referenten, die ReferentinnenReferenten über unfaire Handelspraktiken. Das Ziel: Andere Menschen davon zu überzeugen, dass sie beim Einkaufen nicht nur auf den Preis schauen, sondern auch darauf, unter welchen Bedingungen das Produkt hergestellt wurde.

Politische Arbeit

Dialog mit Politik und Wirtschaft

Damit im globalen Handel mehr Gerechtigkeit herrscht, ist es wichtig, auch politisch aktiv zu werden. Die Fair‑Trade‑Organisationen suchen den Kontakt zur Wirtschaftdie Wirtschaft/die WirtschaftenWirtschaft, also beispielsweise den Importeuren oder Supermärkten, und zur Politik. Sie versuchen, alle Beteiligten davon zu überzeugen, sich für einen gerechteren Welthandel einzusetzen. Natürlich bedeutet das in erster Linie, dass angemessene Löhne gezahlt werden. Wichtig sind aber auch Themen wie eine nachhaltigenachhaltignachhaltige Landwirtschaftdie Landwirtschaft/die LandwirtschaftenLandwirtschaft, biologische Vielfalt, Ernährungssicherheitdie ErnährungssicherheitErnährungssicherheit, gleiche Rechte für Männer und Frauen sowie das Recht auf Bildung.

Regeln des Welthandels ändern

Leider bestimmen allzu oft die Konsumgesellschaften in den reichen Ländern die Spielregeln des internationalen Handels. Oberste Priorität hat dabei, dass der Endverbraucher einen möglichst niedrigen Preis zahlt. Wäre es nicht gerechter, wenn Entscheidungen stärker zugunsten von Kleinbauernder Kleinbauer, die Kleinbäuerin/die Kleinbauern, die KleinbäuerinnenKleinbauern und Kleinbäuerinnen sowie Arbeitern und Arbeiterinnen in den Entwicklungsländern getroffen würden?

Internationale Charta des Fairen Handels

Bestimmt kennst du die Charta der Vereinten Nationendie Charta der Vereinten Nationendie Charta der Vereinten Nationen, in denen die Menschenrechte verankertverankertverankert sind. Nun, auch die internationale Fair‑Trade‑Bewegung hat ihre Grundprinzipien formuliert – in der Internationalen Charta des Fairen Handels. Dort kannst auch du nachlesen, was du tun kannst, „um Fairness, Gleichberechtigung und Nachhaltigkeitdie NachhaltigkeitNachhaltigkeit für Menschen und Umwelt zu erreichen.”